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Pressemitteilung vom 07.08.2024
Region
Energietipp: Heizen mit Pelletheizung als nachhaltige Alternative?
Der Einsatz eines Heizkessels mit fester Biomasse (unter anderem Pellets, Stückholz, Hackschnitzel) ist interessant für Bestandsgebäude, in denen andere Lösungen nicht sinnvoll oder machbar sind. Das können denkmalgeschützte oder schwer sanierbare Gebäude sein.
(Symbolbild: Pixabay)Westerwaldkreis. Eine typische Pelletheizung besteht aus einem Pelletkessel, der die Wärme für die Heizung und zur Warmwasserbereitung erzeugt. Neben einem Pufferspeicher gibt es ein Fördersystem, das die Pellets aus dem Pelletlager automatisch zum Kessel transportiert. Dadurch hat dieses Heizsystem einen sehr hohen Platzbedarf und erfordert eine regelmäßige Wartung.

Die Investitionskosten für eine Pelletheizung liegen zwischen 30.000 und 45.000 Euro. Das beinhaltet neben allen wichtigen Komponenten auch das Pelletlager. Diesen hohen Investitionskosten stehen aktuell relativ niedrige Heizkosten gegenüber.

Holz steht für die energetische Nutzung nicht unbegrenzt zur Verfügung. Daher hat ein nachhaltiger Umgang mit dem Rohstoff Holz oberste Priorität. Die GEG-Regelungen schreiben vor, dass nur Holz oder Holzprodukte verwendet werden dürfen, die als nachhaltig zertifiziert sind. Nachhaltig erzeugte Biomasse wird aufgrund der steigenden Nachfrage in verschiedenen Sektoren voraussichtlich teurer werden. Außerdem besteht eine Beratungspflicht vor dem Einbau einer Heizung, die mit fester Biomasse befeuert wird.

Weitere Informationen zu Pelletheizungen und alternativen Heizsystemen erhalten Sie in einem persönlichen Termin zur Energieberatung bei der Verbraucherzentrale oder unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/welche-heizung

Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Die nächsten Sprechstunden der Energieberater finden wie folgt statt:

In Montabaur (telefonisch oder per Video) am Donnerstag, 22. August, von 15 bis 18.45 Uhr. Anmeldung unter (02602) 126 199
In Hachenburg am Donnerstag, 12. September, von 13.45 bis 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gartenstraße 11. Anmeldung unter (02662) 801 104
In Bad Marienberg am Dienstag, 27. August, von 15 bis 18 Uhr telefonische Beratung. Anmeldung unter 02661-6268 303
In Wallmerod am Mittwoch, 28. August, von 13.30 bis 18 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gerichtsstraße 1. Anmeldung unter (06435) 508 336

Energietelefon der Verbraucherzentrale
0800 60 75 600 (kostenfrei)
montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr,
dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr
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