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Nachricht vom 14.08.2024 |
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Wirtschaft |
Mit diesen Zeckenschutz-Tipps lassen sich Zeckenstiche vorbeugen |
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RATGEBER | Zecken sind nicht nur lästig, sie können auch gefährlich werden – vor allem in waldreichen Gebieten oder Wiesen. Gerade in den Bergen, wo beides vorhanden ist, werden sie zu einer ernst zu nehmenden Gefahr für den Menschen. Doch es gibt Tipps und eine Zecken-Impfung, um sich zu schützen und so dem Risiko eines Zeckenstichs vorzubeugen. |
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Was hilft gegen Zecken?
Zecken sind kleine, parasitäre Spinnentiere, die weltweit verbreitet sind. Sie ernähren sich von Blut und durchlaufen vier Stadien: vom Ei über die Larve und die Nymphe bis hin zum ausgewachsenen Tier. Das Gefährliche an ihnen: Sie können FSME und Borreliose übertragen.
Die kleinen rotbraun bis schwarzen Spinnentiere besitzen keine Flügel und können nicht springen. Es ist also ein Märchen, dass sie auf Bäumen lauern und sich von dort auf ihren potenziellen Wirt stürzen. Stattdessen befinden sie sich in hohen Gräsern oder im Gebüsch und nutzen die Gelegenheit „aufzusteigen“, wenn ein potenzieller Wirt in der Natur unterwegs ist.
Um sich zu schützen, gehört es zu den wichtigsten Zeckenschutz-Tipps, sich so zu kleiden, dass die Zecken keine Möglichkeit haben, auf die nackte Haut zu gelangen. Feste Schuhe, lange Hosen und Ärmel sowie ein zeckenabwehrendes Mittel wie ANTI-BRUMM® Zecken Stopp helfen dabei, die Tiere fernzuhalten. Diese sogenannten Repellentien werden großzügig auf Haut und Kleidung aufgetragen und gewähren einen effektiven Schutz. Was noch gegen Zecken helfen soll? Ätherische Öle, wie beispielsweise Schwarzkümmelöl.¹
Zecken sind Überlebenskünstler
Auch wenn Zecken lästige Parasiten sind, die zudem gefährliche Krankheiten übertragen können, so nehmen sie doch eine wichtige Rolle im Ökosystem ein. Sie dienen vielen anderen Tieren wie zum Beispiel Vögeln als Nahrung und tragen so zum Überleben anderer Arten bei. Es gibt Hunderte von Arten. In Deutschland leben unter anderem der für Menschen besonders gefährliche Gemeine Holzbock, zudem die Fuchszecke, die braune Hundezecke, die Igelzecke, die Schafzecke und die Auwaldzecke.
Alle benötigen für die Bildung ihrer Eier Inhaltsstoffe aus dem Blut des Wirts. Nach einer Mahlzeit kann eine Zecke bis zum 200-fachen ihres vorherigen Gewichts wiegen und theoretisch mit dieser einen Mahlzeit bis zu 10 Jahre überleben.² Übrigens: Auch, wenn häufig von einem Zeckenbiss die Rede ist, Zecken beißen nicht, sie stechen mit einem Stechrüssel, durch den sie das Blut aufsaugen.
Zeckenschutz-Tipps für die Berge
Zecken haben es gerne feucht und warm, sie leben also bevorzugt da, wo die Luftfeuchtigkeit hoch ist und werden etwa an warmen Regentagen besonders aktiv. Lichtungen, Bäche und Waldgebiete sind optimale Lebensräume. Wanderwege in den Bergen, feuchte Wiesen und Waldränder sind daher häufige Zecken-Hotspots. Am besten sollte man sich im Vorfeld informieren, ob es sich um ein Zecken-Risiko-Gebiet handelt.
Eine der effektivsten Maßnahmen beim Vorbeugen gegen Zeckenstiche ist das Tragen langer Kleidung und fester Schuhe. Eventuell steckt man noch die Hose in die Socken. Das sieht zwar vielleicht nicht sehr modisch aus, ist aber ein wirksamer Schutz gegen Zecken.
Am besten bleibt man auf befestigten Wegen, vermeidet Aktivitäten in der Dämmerung und macht seine Pausen lieber auf einem Felsen sitzend als in der Wiese.
Wichtig ist nach einem Aufenthalt in den Bergen, den Körper gründlich abzusuchen. Besondere Aufmerksamkeit sollte man den Kniekehlen, Kleidungsrändern, Achselhöhlen und dem Haaransatz widmen. Hier verkriechen sich die Tierchen gerne, denn sie bevorzugen dünne, warme, gut durchblutete Hautstellen. Häufig kann man sie, wenn man sich insbesondere direkt nach einer Wanderung absucht, frühzeitig entdecken und entfernen – und damit einem Zeckenstich vorbeugen.
Gleiches gilt übrigens auch für Haustiere. Wer etwa einen Hund mit in die Berge nimmt, sollte auch diesen gut nach Zecken absuchen.
Zeckenstich – was nun?
Wer eine Zecke findet, die sich bereits festgesaugt hat, sollte versuchen ruhig zu bleiben und das Tier so schnell wie möglich zu entfernen. Denn je früher es am Weitersaugen gehindert wird, desto geringer ist die Infektionsgefahr. Dabei darauf achten, dass die Zecke nicht gequetscht wird, weil Krankheitserreger dann schneller übertragen werden können.³
Die Zecke lässt sich mit einer entsprechenden Zeckenzange einfach herausziehen und die Stelle sollte im Anschluss gut desinfiziert werden. Tipp: Die Einstichstelle mit einem Kugelschreiber einkreisen. Denn Borreliose, gegen die es im Gegensatz zu FSME keine Zecken-Impfung gibt, zeigt sich oft durch einen roten Kreis um den Zeckenstich. Tritt eine solche Rötung auf, gilt es, einen Arzt aufzusuchen. Gleiches gilt bei Anzeichen einer Infektion wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit sowie Fieber. Wurde der Hund gestochen und hat sich die Stelle etwas entzündet, dann kann auch hier etwas Schwarzkümmelöl gegen die Zecke beziehungsweise die Folgen ihres Stichs helfen.¹ (prm)
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¹ „Schwarzkümmel: Wirkung und Verwendung“. AOK - Die Gesundheitskasse, https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/schwarzkuemmel-wirkung-und-verwendung/. Zugegriffen 4. August 2024.
² „Die zehn kuriosesten Fakten über Zecken“. NABU - Naturschutzbund Deutschland e.V, https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/gesundheit/zecken/12380.html. Zugegriffen 4. August 2024.
³ „Zecken bei Kindern“. Kindergesundheit-info.de, https://www.kindergesundheit-info.de/themen/krankes-kind/zeckenschutz0/. Zugegriffen 4. August 2024. |
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