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Pressemitteilung vom 27.08.2024
Wirtschaft
Floristik-Beschäftigte im Westerwaldkreis erhalten Lohnerhöhung
Im Westerwaldkreis können sich 60 Floristik-Beschäftigte auf eine bemerkenswerte Gehaltserhöhung freuen. Dies wurde kürzlich von der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) bekannt gegeben.
Frisch gebundener Blumenstrauß (Quelle: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt)Westerwaldkreis. Wie die Floristen-Gewerkschaft IG BAU informierte, erhalten Beschäftigte in Blumengeschäften im Westerwaldkreis eine signifikante Lohnerhöhung. Gordon Deneu, Bezirksvorsitzender der IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach, erläuterte: "Eine ausgebildete Floristin verdient jetzt 14,66 Euro pro Stunde. Sie hat damit am Monatsende bei einem Vollzeitjob 2.478 Euro auf dem Konto - 118 Euro mehr als bislang."

Die Gehaltserhöhung gelte rückwirkend ab Juli. Im Sommer des kommenden Jahres sei zudem eine weitere Erhöhung des Stundenlohns auf dann 15,36 Euro vorgesehen. Insgesamt bedeutet dies für Beschäftigte der Floristik-Branche ein Lohn-Plus von knapp 10 Prozent in diesem und im kommenden Jahr, so die IG BAU.

Auch Azubis bekommen mehr
Auch Auszubildende im Floristik-Handwerk profitieren von den Lohnsteigerungen. Nach Angaben der Gewerkschaft erhalten sie in diesem und im nächsten Jahr jeweils 50 Euro mehr pro Monat. Ab August des kommenden Jahres betrage das Ausbildungsgehalt dann 900 Euro im ersten und 1.100 Euro im dritten Ausbildungsjahr.

"Floristinnen leisten einen kreativen und auch enorm anspruchsvollen Job: Vom Blumenstrauß über Gestecke bis zum Kranz - da ist viel Geschick und Know-how gefragt. Aber es steckt auch noch mehr dahinter: Warenbedarf, Einkauf, Preiskalkulation. Eine Floristin braucht deutlich mehr als nur einen grünen Daumen", betonte Gordon Deneu.

Insgesamt sind im Westerwaldkreis nach Angaben der IG BAU genau 60 Personen in der Floristik-Branche beschäftigt. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Wer weitere Informationen zur Lohnsteigerung in der Floristik wünscht, kann sich an die IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach wenden. (PM/Red)
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