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Nachricht vom 30.01.2012 |
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Region |
Grünes Wachstum und nachhaltiges Wirtschaften |
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Das achte Forum für Wirtschaftsethik hat das Thema "Grünes Wachstum". Wachstum um jeden Preis oder Wachstumsverzicht? In einer Welt, wo amerikanische Rating-Agenturen bestimmen ob ganze Volkswirtschaften untergehen oder bestehen bleiben, welche Chancen haben da neue Technologien? All dies wird beleuchtet und diskutiert. |
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Montabaur. Prof. Martin Jänicke diskutiert und informiert am Mittwoch, 29. Februar, in Montabaur zum Thema "Grünes Wachstum" im achten Forum für Wirtschaftsethik. Um 19 Uhr beginnt die Veranstaltung in der Bürgerhalle der Stadt Montabaur (Altes Rathaus).
Professor Martin Jänicke, Gründungsdirektor des Forschungszentrums für Umweltpolitik an der Freien Universität Berlin informiert und diskutiert über die aktuelle Debatte um grünes Wachstum und nachhaltiges Wirtschaften.
Jänicke wird mit der Illusion aufräumen, es könne ungebremstes Wachstum – koste es, was es wolle – geben. Die Vorstellung, dass Wachstum mit den Mitteln des Staates langfristig signifikant erhöht werden könne, gehört ebenso dazu, wie die Annahme, zur Lösung drängender Finanz- und Sozialprobleme bedürfe es höherer Wachstumsraten. Eine Illusion ist aber auch die Vorstellung, ein Wachstumsverzicht sei die Alternative.
Tatsächlich geht es um radikales Wachstum bei den umwelt- und ressourcenschonenden Technologien. Und um radikales „De-Growth“ bei Produkten und Verfahren, die die langfristigen Lebens- und Produktionsbedingungen untergraben. Der Vortrags- und Diskussionsabend, der den Wandel des Begriffs „Green Growth“ (grünes Wachstum) nachzeichnet und die gemeinte Strategie bewertet, versucht eine differenzierte Antwort zu geben.
Das Forum Wirtschaftsethik wird veranstaltet von der Wirtschaftsförderungs-gesellschaft Westerwaldkreis mbH (WFG), der Katholischen Erwachsenenbildung – Bildungswerk Westerwald-Rhein-Lahn und dem Evangelischen Dekanat Bad Marienberg. Weitere Informationen und Anmeldungen bei der WFG unter Tel. 02602/124-308 oder per E-Mail unter Michael.Jodlauk@westerwaldkreis.de. |
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Nachricht vom 30.01.2012 |
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