WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Pressemitteilung vom 01.09.2024
Region
VG Wallmerod soll sich stärker dem Tourismus widmen: Gemeinsamer Antrag zur Förderung des Tourismus
Wenn es nach dem Willen der Fraktionen von CDU, FDP und Grünen geht, dann soll in den nächsten Jahren das Thema Tourismus eine höhere Bedeutung in der Verbandsgemeinde (VG) Wallmerod erhalten.
Auf dem Bild die Fraktionsvorsitzenden Roland Weimer (CDU), Nicole Heibel (Grüne) und Patrick Jung (FDP) (Foto: Roland Weimer)VG Wallmerod. Die Verwaltung soll beauftragt werden, einen "Masterplan Tourismus" zu erstellen. Kernthemen sollen insbesondere die Bereiche Radfahren, Wandern und Sportangebote sein, wobei der Aufbau der touristischen Infrastruktur im Vordergrund stehen soll. Die fachliche Begleitung soll im Ausschuss für Dorfentwicklung, Klimaschutz, Bauwesen und Infrastruktur erfolgen. Außerdem ist eine Einbeziehung der Ortsbürgermeisterkonferenz vorzusehen. "In der VG Wallmerod machen wir so etwas immer gemeinsam mit unseren 21 Ortschaften, denn ihnen und den dort lebenden Bürgern und den dort ansässigen Unternehmen soll der Masterplan ja zugutekommen", so der Fraktionsvorsitzende der CDU Roland Weimer. Wie hoch die erforderlichen Mittel für das Thema Tourismus sein werden, soll sich nach Erstellung des Masterplans durch die Verwaltung klären. Diese sind dann für das Jahr 2025 und die Folgejahre entsprechend im Haushalt einzuplanen.

Es gibt in der VG Wallmerod bereits vielfältige touristische Angebote, wie beispielsweise ausgewiesene Radwege (Wäller-ALLEen-Weg, Nassau-Wäller-Radrunde und so weiter), attraktive Sportangebote (Freibad, Pumptrack, und so weiter) und interessante Sehenswürdigkeiten (zum Beispiel Schloss Molsberg). "Darauf aufbauend soll ein Masterplan Tourismus entwickelt werden, der die Vernetzung der vorhandenen Angebote einerseits und die Verbesserung der touristischen Infrastruktur andererseits im Blick hat", erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende. Dazu zählen nach seinem Verständnis beispielsweise Lückenschlüsse im Radwegenetz, die Betrachtung privater (auch gastronomischer) Angebote, sowie die Vermarktung der touristischen Destinationen und Sportanlagen.

Der Masterplan soll mit der Tourismusstrategie des Westerwaldkreises verzahnt werden und auch auf weitere Grundlagen, wie den Rad-Aktionsplan des Kreises zugreifen. Aufgrund der geografischen Lage im Grenzgebiet zu Hessen, soll auch dahingehend eine Abstimmung erfolgen. In der Sitzung am Donnerstag, 26. September, soll der VG-Rat über den gemeinsamen Antrag der drei Fraktionen beraten und einen Beschluss fassen. (PM)
Pressemitteilung vom 01.09.2024 www.ww-kurier.de