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Pressemitteilung vom 08.09.2024
Region
Motoren und Musik beim ökumenischen "MoGo": Motorradgottesdienst in Höhr-Grenzhausen
Der "Platz der Begegnung" in Höhr-Grenzhausen verwandelt sich am Sonntag, 15. September, erneut in einen Treffpunkt für Biker und Gottesdienstbesucher. Mit Rockmusik, Imbiss und einer ökumenischen Botschaft erwartet die Teilnehmer ein besonderes Erlebnis.
Die evangelische Pfarrerin aus Montabaur, Ricarda Bosse, und der katholischen Diakon Marco Rocco (Foto: Peter Bongard)Höhr-Grenzhausen. Um 13 Uhr startet der ökumenische Motorradgottesdienst (MoGo) am "Platz der Begegnung" in der Rathausstraße 30. Die Veranstaltung erlebt eine Neuauflage des letztjährigen MoGos, diesmal mit einer besonderen Note: ökumenisch und an einem neuen Ort. Pfarrerin Ricarda Bosse aus Montabaur und der katholische Diakon Marco Rocco leiten gemeinsam den Gottesdienst und freuen sich auf einen Tag voller Musik, geistlicher Impulse und geselligem Beisammensein.

"Es ist doch schön, wenn eine evangelische Pfarrerin aus Montabaur mit ihren katholischen Kollegen einen MoGo in Höhr-Grenzhausen auf die Straße bringt", sagt Ricarda Bosse lächelnd. Die Veranstaltung richtet sich an alle, unabhängig von ihrer Kleidung oder ihrem Fortbewegungsmittel. "Jede und jeder ist willkommen – so, wie er oder sie gerade unterwegs ist: in Motorradmontur, im Sommerkleid, in Alltagsklamotten, mit dem Bike oder ohne", fügt sie hinzu.

Der Gottesdienst endet mit einer Segnung der Fahrerinnen und Fahrer sowie ihrer Zweiräder. "Motorradsegnungen sind in der Katholischen Kirche völlig normal", erklärt Marco Rocco. "Wir segnen beides: die Maschinen, aber vor allen Dingen die Menschen, die sie nutzen. Und wenn jemand mit dem Fahrrad kommt, ist das natürlich auch ok."

Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst von der sechsköpfigen Rockband "Creatorsound", die sowohl weltliche Klassiker als auch geistliche Songs zum Mitsingen spielt. Der Imbisswagen des Gasthauses "Till Eulenspiegel" sorgt ab 12 Uhr für das leibliche Wohl.

Auch bei schlechtem Wetter soll die Veranstaltung stattfinden, notfalls in einer nahegelegenen Kirche. "Ein bisschen Nieselregen ist nicht schlimm", findet Ricarda Bosse. "Nur wenn’s wie aus Eimern schüttet, weichen wir in die nahegelegene katholische Kirche aus."

Ricarda Bosse und Marco Rocco sind optimistisch, dass der zweite Höhr-Grenzhäuser Motorradgottesdienst ein sonniges Erlebnis für Zweiradfans und alle anderen Besucher wird. (PM)
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