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Pressemitteilung vom 24.09.2024
Politik
SPD fordert Aufklärung des Schulbus-Chaos im Westerwaldkreis
Der Schulbeginn im Westerwaldkreis verlief turbulent, insbesondere beim Schulbusverkehr. Die SPD-Kreistagsfraktion ist mit den bisherigen Erklärungen der Kreisverwaltung unzufrieden und fordert eine umfassende Anhörung.
(Symbolbild: Archiv)Westerwaldkreis. Die SPD-Kreistagsfraktion thematisiert in einer Pressemitteilung das Chaos zum Schulbeginn im Westerwaldkreis. Insbesondere der Schulbusverkehr sorgte für erhebliche Probleme. Trotz der Bemühungen der Kreisverwaltung, die Situation zu erklären, bleiben in den Augen der SPD viele Fragen offen. Die Sozialdemokraten haben daher eine Anhörung im zuständigen Ausschuss beantragt, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und zukünftige Fehler zu vermeiden.

"Es musste zumindest einkalkuliert werden, dass die Umstellung des ÖPNV nicht reibungslos verlaufen wird. Daher wurde der Umstellungstermin extra in die Ferien gelegt, damit bis zum Schulbeginn die erwartbaren Anlaufschwierigkeiten abgestellt werden konnten. Genau deshalb wollen wir wissen, woran es gelegen hat, dass das trotzdem nicht funktioniert hat. Die Feststellung, dass die Schwierigkeiten so seien und man damit leben müsse, zeugt nicht von der notwendigen Ernsthaftigkeit", kommentierte Karsten Lucke, Mitglied der SPD im Ausschuss für Verkehr und Wirtschaft, den Antrag.

Probleme von vorneherein vermeiden
Der Fraktionsvorsitzende Thomas Mockenhaupt ergänzte: "Gerade im Hinblick darauf, dass wir auch im Rest des Westerwaldkreises bis 2029 den ÖPNV über Bündelausschreibungen neu aufstellen müssen, halten wir es für unbedingt wichtig, das Geschehene genau anzuschauen, damit in dem Verfahren nicht die gleichen Probleme geschaffen werden, die uns in diesem Jahr so viel Ärger bereitet haben."

Die SPD-Kreistagsfraktion hofft, durch die Anhörung wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, die in die Vorbereitung der weiteren Ausschreibungen einfließen sollen. (PM)

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