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Pressemitteilung vom 25.09.2024
Region
Cécile Passmann schenkt der Kirchengemeinde ein Jahr: Junge Frau absolviert FSJ in Montabaur
Cécile Passmann steht die Welt offen. Jetzt, da sie ihr Abitur in der Tasche hat, könnte sie ins Ausland gehen. Aber das möchte sie vorerst noch nicht. Die 18-Jährige aus Hilgert will sich lieber in der Region engagieren: Sie absolviert ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Evangelischen Kirchengemeinde Montabaur und kümmert sich dort vor allen Dingen um die Arbeit mit jungen Menschen.
Cécile Passmann vor der Montabaurer Pauluskirche (Foto: Peter Bongard)Montabaur. Die Kirche ist für Passmann schon immer ein Stück Heimat. Als kleines Mädchen besucht sie die Kinderkirche, macht beim Krippenspiel mit, besucht später den Montabaurer Jugendtreff. Dann wird sie konfirmiert – mitten in der Coronazeit. "Schon damals hätte ich gerne als Teamer in der Gemeinde mitgearbeitet. Aber wegen der Pandemie ging das leider nicht." 2022 wird es etwas entspannter, und Passmann kann Kirche endlich mitgestalten. Gemeinsam mit dem Gemeindepädagogen Hieu Duong plant sie damals eine große Jugendfreizeit in die Toskana – eine Aufgabe, die sie genießt: "Für mich ist Kirche ein wichtiger Ort der Stille. Ein schöner Ort, an dem man sich selbst kennenlernen kann. Diese Erfahrung will ich Konfirmanden und Leuten in meinem Alter gerne weitergeben."

Mit dem FSJ in der Kirchengemeinde geht sie nun den nächsten Schritt. "Der Start war schon mal super", sagt sie lächelnd. "Ich wurde gleich offen aufgenommen und nehme auch an den regelmäßigen Treffen der Gemeindepädagogen und Jugendreferenten teil. Und von der Pfarrerschaft habe ich schon viel liebes Feedback bekommen." Zurzeit organisiert Passmann unter anderem die große Jugendfreizeit fürs kommende Jahr.

Was genau sie nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr in Montabaur machen wird, weiß die begeisterte Karate-Kämpferin heute noch nicht. "Irgendetwas Soziales wird’s wohl werden", glaubt sie und nutzt das Jahr zur Orientierung ihres zukünftigen Lebensweges. Doch zunächst ist ihr Platz die Kirchengemeinde. Ein Ort, an dem sie sich wohlfühlt, sagt sie: "Hier kann ich das tun, was mir liegt: Nah an den Menschen sein." (PM)
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