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Pressemitteilung vom 26.09.2024 |
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Wirtschaft |
Herbstbelebung am Arbeitsmarkt zögerlich: Arbeitslosenquoten sinken nur leicht |
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Im September zeigte sich auf dem Arbeitsmarkt wie in jedem Jahr im Herbst eine leichte Verbesserung, jedoch nicht in dem Maße, wie es sonst in diesem Monat zu erwarten wäre. Die Arbeitslosenquote bleibt deutlich über dem Vorjahresniveau.
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Region. Andrea Nahles, die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), hat kürzlich eine Bilanz zur aktuellen Arbeitsmarktlage gezogen. Laut Nahles ist der Start in die Herbstbelebung auf dem Arbeitsmarkt in diesem Jahr eher schleppend. "Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im September zwar abgenommen, jedoch deutlich weniger als sonst in diesem Monat", sagte sie. Dies betrifft auch die Kreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwald.
Im Bezirk der Agenturen für Arbeit Montabaur und Neuwied gibt es immerhin einen Lichtblick. Insbesondere junge Menschen scheinen von den verbesserten Bedingungen zu profitieren. Doch trotz dieser positiven Entwicklung liegen die Zahlen noch immer über dem Niveau des Vorjahres.
Kreis Neuwied
Im Landkreis Neuwied wurden 5.411 Personen ohne Job registriert. Das sind 131 weniger als im August, aber immer noch 328 mehr als im September 2023. Die Quote fiel um 0,1 Punkte auf 5,3 Prozent und lag damit 0,2 Punkte über dem Wert des Vorjahresmonats.
Kreis Altenkirchen
Ähnliches Bild zeigt sich im Landkreis Altenkirchen mit 4.041 Arbeitslosen, einem Rückgang um 137 Personen gegenüber dem Vormonat, aber einem Anstieg um 282 Personen gegenüber dem Vorjahr. Hier liegt die Quote bei 5,6 Prozent, was 0,2 Punkte weniger als im August, aber 0,4 Prozentpunkte mehr als im Vorjahresmonat bedeutet.
Westerwaldkreis
Im Westerwaldkreis sind 4.318 Menschen ohne Job - 220 weniger als im August, jedoch 485 mehr als im September 2023. Die Quote sank in den letzten Wochen von 3,9 auf 3,7 Prozent, was immer noch höher ist als die 3,3 Prozent vom Vorjahreszeitraum.
Elmar Wagner, Leiter der Arbeitsagentur Montabaur, hob hervor, dass trotz des konjunkturellen Einbruchs positive Signale zu erkennen sind. "Bei der Quote steht wieder die 3 vor dem Komma: Das sind positive Signale, die für das im Jahresverlauf übliche Herbsthoch sprechen", sagt er. Doch strukturelle Umbrüche in der Wirtschaft mit teilweisem Beschäftigungsabbau machen sich am Arbeitsmarkt zunehmend bemerkbar.
Bundesweit 7,2 Prozent im erwerbsfähigen Alter hilfebedürftig
Bundesweit erhielten im September 2024 insgesamt 890.000 Personen Arbeitslosengeld, das sind 107.000 mehr als im Vorjahr. Zudem bezogen 3.977.000 erwerbsfähige Personen Bürgergeld, ein Anstieg um 47.000 gegenüber September 2023.
Insgesamt waren 7,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen im erwerbsfähigen Alter hilfebedürftig. (PM/Red) |
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Pressemitteilung vom 26.09.2024 |
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