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Pressemitteilung vom 28.09.2024
Region
Friedrich Rau "beschwingte" beim Konzert in Ransbach-Baumbach
In der Stadthalle Ransbach-Baumbach brachte Friedrich Rau mit seiner Band modernen Swing und Electro-Beats auf die Bühne. Der emotionale Abend begeisterte das Publikum, das nicht mehr stillsitzen konnte.
Anja aus Wittlich (links), Friedrich Rau mit Band (mitte) und Ramona aus Wittlich (rechts). Fotos: Wolfgang RabschRansbach-Baumbach. An dieser Stelle muss unbedingt dem Kulturkreises Ransbach-Baumbach e.V ein Lob ausgesprochen werden, dass nicht nur bekannte nationale und internationale Künstler zu Auftritten in die Stadthalle verpflichtet werden. Auch Newcomer, die am Beginn einer erfolgreichen Karriere stehen, erhalten die Chance, sich einem breiten Publikum zu präsentieren. Für diesen Weg stehen Sabine Hilbrecht, Geschäftsführerin der Stadthalle und Michael Merz, Bürgermeister und Vorsitzender des Kulturkreises.

Unter dieser Prämisse kam auch das Konzert von Friedrich Rau zustande, der sich mit seiner Band dem modernen Swing verschrieben hat. Dabei ähnelt der Musikstil kaum noch dem der 20/30-er Jahre, auch der Nachkriegszeit, als zum Beispiel Frank Sinatra und Dean Martin dem Swing neue Höhenflüge bescherten. Friedrich Rau betrachtet Swing nicht nur als eine Musikrichtung, sondern als ein Lebensgefühl. Er vermischt musikalisch den Stil aus der Vorkriegszeit mit den technischen Möglichkeiten von heute, analog trifft digital.

Rau präsentierte sich mit Band in Hochform
So entsteht der Sound einer Jazz-Band, der sich mit dem Vibrieren wummender Bässe und Electro-Beats zu einem deutschsprachiger Electro-Swing entwickelt. Im Vorfeld des Konzerts versprach Rau seinem Publikum zwei Stunden voller Leichtigkeit und Energie, mal herunterzukommen, sich von allen Sorgen befreien lassen und einfach nur den Moment zu genießen. Die Liedtexte, die aus seiner Feder und der von Tim Ludwig stammen, sind genau diesem Lebensgefühl angepasst. Mit ein bisschen "SWING" lassen sich Sorgen in Partnerschaft, Familie und Beruf leichter wuppen. Mit dieser Musik gelang es Lau zusammen mit seiner Band, wie geplant, im Publikum eine positive Stimmung zu erzeugen, die während des gesamten Konzerts anhielt. Er animierte auch das Publikum sich aktiv einzubringen, sei es durch Tanzen, Mitsingen oder durch yogaähnliche Bewegungen mit den Armen. Es ist normal, dass das Publikum sich anfangs immer etwas zurückhaltend verhält, wenn es zum Mitmachen aufgefordert wird. Doch das muss man Rau lassen, der Funke sprang relativ schnell von der Bühne auf das Publikum über.

Ganz großes Gefühl
Rau schilderte zwischen den Liedern auch Einzelheiten aus seinem Leben. Er stammt aus einer musikalischen Familie, sein Vater war Opernsänger. Trotzdem begann er ein Lehramtsstudium, das er jedoch abbrach, sehr zum Unwillen des Schulamts. Der Wunsch, unbedingt Sänger zu werden, hatte sich in ihm durchgesetzt, allen Vorteilen eines verbeamteten Lehrers zum Trotz. Das Glück, sich seinen Wunsch erfüllt zu haben, war in jeder Sekunde des Konzerts zu verspüren. Seine gefühlvollen Texte zwischen den Liedern wirkten nicht aufgesetzt, oder künstlich, keine Plattitüden, sie waren authentisch und ehrlich gemeint, was die Bindung zwischen Bühne und Foyer noch stärkte.

An dieser Stelle werden einige Lieder erwähnt, deren Titel bereits ahnen ließen, worum es in den Texten geht: "Offene Türen", "Moos", "Frisch verliebt", "Nach all den Jahren", "Solang es geht", "Stufen" und "Versprechen". Mit etwas Fantasie ist leicht zu erraten, dass in den Texten Freundschaft, Liebe, Glück und Leid verarbeitet werden, wie eine Zusammenfassung des Lebens.

Am Ende des Konzerts nahm Rau das Publikum mit auf das "Gedankenkarussel" und beendete es mit zwei Zugaben. Das Publikum, welches nicht mehr auf ihren Stühlen saß, dankte der Band mit Standing Ovation und so hatte man das Gefühl, dass die Botschaften von Rau angekommen und angenommen wurden. Ein etwas anderes Konzert, ein emotionaler Abend, mit viel Gefühl, aber auch mit kräftigen Beats und Drums.

An der Seite von Friedrich Lau brillierten Tim Ludwig als exzellenter Gitarrist und Vokalist, sowie Sebastian “Stahli“ Stahl, der seine Drums mit Wucht und wilder Entschlossenheit bearbeitete.

Weite Anreise aus Wittlich
Nach dem Konzert nahm sich die Band viel Zeit, um mit den Fans noch etwas abzufeiern. Dabei lernten sie auch Ramona und Anja kennen, die extra aus Wittlich zum Konzert angereist waren und damit die weiteste Strecke zurückgelegt hatten. Beide Eifeler-Mädchen waren überglücklich, dass sie mit ihren Idolen Fotos machen konnten, Autogramme mitnahmen und mit ihnen persönlich sprechen konnten. So konnten alle am Ende des Tages glücklich nach Hause gehen, oder fahren, randvoll gefüllt mit einem positiven Gefühl.
       
       
       
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