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Pressemitteilung vom 06.10.2024 |
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Region |
Demografischer Wandel im Westerwald: Seniorenpolitik als Schlüssel zur Zukunft |
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Der demografische Wandel stellt den Westerwaldkreis vor große Herausforderungen. Der Senioren- und Behindertenrat (SBR) sieht dringenden Handlungsbedarf, um die Region zukunftsfähig zu machen. In einer kürzlich stattgefundenen Veranstaltung wurden mögliche Lösungsansätze diskutiert. |
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Westerwaldkreis. Dr Senioren- und Behindertenrat des Westerwaldkreises weist auf die Notwendigkeit einer engagierten Seniorenpolitik hin. Die Erfahrungen aus der Jugendarbeit und Kulturförderung sollen genutzt werden, um den demografischen Veränderungen aktiv zu begegnen.
Die Alterspyramide verschiebt sich zunehmend, was laut dem Buchautor Stefan Schulz, der zu einer Diskussion im Verbandsgemeindehaus Montabaur eingeladen wurde, erhebliche gesellschaftliche Auswirkungen haben könnte. "Man muss nur rechnen können, um zu merken, dass wir auf eine üble Situation zusteuern: Von den Boomerjahrgängen gehen insgesamt 18 Millionen Menschen in Rente, aber es werden nur 11 Millionen volljährig", erklärte Schulz. Er betonte, dass jetzt der Zeitpunkt sei, um politisch zu handeln.
Im Jahr 2022 verabschiedete der Kreistag einstimmig die Seniorenpolitische Konzeption (SPK), doch die Umsetzung steht noch aus. Der SBR plant, alle zwölf beschriebenen Handlungsfelder schrittweise in Gesprächsformaten zu diskutieren. Erste Fachgespräche zu Themen wie Altenpflege, Digitalisierung und Mobilität haben bereits stattgefunden. Eine Delegation des SBR führte zudem eine erfolgreiche Rundreise durch den unteren Kreisteil durch, mit einer Folgetour zum Jahreswechsel im oberen Kreis.
Um die Seniorenpolitik weiter voranzubringen, fordert der SBR, dass alle Verbandsgemeinden hauptamtlich besetzte Seniorenbüros einrichten. Während einige Gemeinden wie Wirges und Montabaur bereits Fortschritte gemacht haben, fehlt es anderen an ersten Ansätzen zur SPK-Umsetzung.
Aktuell arbeitet der SBR an einem Zehn-Punkte-Programm zur SPK-Umsetzung und will Vorschläge für neue Förderrichtlinien zur Seniorenarbeit erarbeiten. Interessierte Bürger können sich beim SBR melden, um weitere Informationen zu erhalten oder eigene Vorschläge einzubringen. (PM)
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Pressemitteilung vom 06.10.2024 |
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