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Pressemitteilung vom 09.10.2024
Region
Hoher Krankenstand in der Region: Atemwegsinfekte auf dem Vormarsch
In den letzten Wochen hat die Anzahl der Krankmeldungen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen stark zugenommen. Besonders betroffen sind Arbeitnehmer aufgrund von Atemwegserkrankungen, die sich in dieser Herbstsaison bereits früh und intensiv zeigen. Die IKK Südwest berichtet von einem alarmierenden Anstieg der Krankschreibungen, der in der Bevölkerung spürbare Auswirkungen hat.
Symbolbild (Quelle: pixabay)Region. Seit den Sommerferien sind die Krankenstände unter den Versicherten der IKK Südwest um rund 47 Prozent angestiegen. Während in der Kalenderwoche 34 noch 20.378 Krankschreibungen verzeichnet wurden, waren es in der Kalenderwoche 39 bereits 31.248. Besonders auffällig ist die Zunahme von Krankmeldungen aufgrund von Atemwegserkrankungen wie Influenza und Bronchitis. Gab es vor sechs Wochen noch 363 Krankmeldungen in diesem Zusammenhang, stieg die Zahl Anfang Oktober auf 881. Auch die Krankschreibungen aufgrund von Covid-19 haben sich in diesem Zeitraum fast verdreifacht.

"Die Zahl der Atemwegsinfekte befindet sich in diesem Herbst schon sehr früh auf einem hohen Niveau", sagt Prof. Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest. Im Vergleich zum Vorjahr sind deutlich weniger Menschen betroffen, was darauf hindeutet, dass die aktuelle Welle intensiver verläuft.

Auswirkungen auf verschiedene Berufsgruppen
Die Gesundheits- und Erziehungsberufe spüren die Auswirkungen der steigenden Infektionszahlen besonders stark. Diese Berufsgruppen machen etwa 20 Prozent des Krankenstands aus. Die IKK Südwest beobachtet, dass der hohe Krankenstand zu spürbaren Auswirkungen auf Eltern und pflegebedürftige Personen führt. Prof. Loth appelliert an die Eigenverantwortung: "Durch Hygiene und Abstand können wir vermeiden, dass Praxen und Notaufnahmen übermäßig belastet werden."

Präventionsmaßnahmen und Grippeimpfung
Angesichts des steigenden Infektionsrisikos ruft die IKK Südwest besonders Vorerkrankte und Risikogruppen dazu auf, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung für alle Menschen ab 60 Jahren, für chronisch abwehrgeschwächte Personen sowie für Schwangere. Der Impfschutz, der innerhalb von zehn bis 14 Tagen nach der Impfung aufgebaut wird, schützt über die gesamte Grippesaison. Die IKK Südwest übernimmt die Kosten für die Grippeimpfung ihrer Versicherten.

Die Impfung ist in den Hausarztpraxen unkompliziert möglich. Darüber hinaus können gesetzlich Versicherte auch in Apotheken, die entsprechende Angebote bereitstellen, geimpft werden.

Fazit
Der hohe Krankenstand in der Region zeigt, wie wichtig es ist, sich während der Erkältungs- und Grippezeit um die eigene Gesundheit zu kümmern. Durch präventive Maßnahmen wie Impfungen und das Einhalten von Hygienevorschriften können sowohl Individuen als auch die Gemeinschaft dazu beitragen, die Verbreitung von Atemwegsinfekten zu minimieren und die Belastung für das Gesundheitswesen zu verringern. Die Unterstützung durch die IKK Südwest ist in diesen Zeiten eine wichtige Ressource für alle Versicherten. (PM/Red.)
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