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Pressemitteilung vom 22.11.2024
Region
Betrugsfall in Hachenburg: Seniorin übergibt hohen Geldbetrag an falschen Polizeibeamten
Am Freitag (22. November) wurde eine 79-jährige Frau aus Hachenburg Opfer eines Telefonbetrugs. Ein angeblicher Polizeibeamter täuschte einen schweren Verkehrsunfall eines Angehörigen vor und forderte eine hohe Kaution, um eine angebliche Verhaftung abzuwenden.
SymbolbildHachenburg. Laut einer Pressemitteilung der Polizeidirektion Montabaur ereignete sich der Vorfall am Freitagnachmittag (22. November) zwischen 16 Uhr und 18 Uhr im Dienstgebiet der Polizei Hachenburg. Der unbekannte Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus Bayern aus und erklärte der Geschädigten, dass ein Familienmitglied in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei. Um eine vermeintliche Inhaftierung zu verhindern, forderte er einen hohen Geldbetrag als Kaution. Die eingeschüchterte Dame folgte den Anweisungen und übergab das Geld an einen unbekannten Abholer.

Das Geld ist weg
Ein informierter Angehöriger bemerkte den Betrug und kontaktierte die Polizei in Hachenburg. Doch es war bereits zu spät: Der Unbekannte hatte sich mitsamt der Beute entfernt.

Die Polizei nutzt diesen Vorfall, um erneut darauf hinzuweisen, dass sie niemals telefonisch Bargeld- oder Wertsachenforderungen stellt. Bei derartigen Anrufen sollte man die örtlich zuständige Polizei informieren und auf keinerlei Forderungen eingehen.

Anmerkung der Redaktion
Auch die Kuriere haben in den vergangenen Monaten immer wieder vor dieser Masche gewarnt. Allgemeine Tipps finden Sie zum Beispiel hier. Bitte informieren Sie unbedingt Ihre Angehörigen und Nachbarn über diese Betrugsmasche, damit den dreisten Gaunern dieses Unwerk verpfuscht wird. (PM/Red)
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