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Pressemitteilung vom 08.12.2024
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Hommage an Käthe Kaltbeitzer-Hirsch: Ein denkwürdiges Konzert zum 100. Geburtstag
Zum 100. Geburtstag von Käthe Kaltbeitzer-Hirsch wurde ein beeindruckendes Gedenkkonzert im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen abgehalten. In einem festlichen Rahmen und vor einem fast voll besetzten Konzertsaal wurde das musikalische Vermächtnis der gefeierten Musikpädagogin lebendig. Ehemalige Schüler und Weggefährten würdigten ihre Lehrerinnen und Mentorinnen auf bewegende Weise.
Bildquelle: Verbandsgemeinde Höhr-GrenzhausenHöhr-Grenzhausen. Unter der einfühlsamen Klavierbegleitung von Michael Fuxius nahmen die Sängerinnen und Sänger die Zuhörer mit auf eine emotionale Reise. Das Programm, das aus Opernarien und Duetten bestand, zeigte die Vielfalt der Musik und berührte die Anwesenden von Beginn an. Besonders beeindruckend war die Darbietung der Barcarole, gesungen von Nadja Salameh und Waltraud Fröhling. Die beiden Sängerinnen vermittelten durch ihre harmonische und gefühlvolle Performance eine magische Atmosphäre.

Im Verlauf des Konzerts präsentierten die Künstler eine Vielzahl von Meisterwerken. Simone Garnier brillierte mit ihrer kraftvollen Stimme in der Arie der Dalila, während Uwe Deller mit dem emotionalen Lied „Still wie die Nacht“ das Publikum tief bewegte. Auch Nadja Salameh fesselte das Publikum mit einer temperamentvollen Interpretation der „Habanera“, die für große Begeisterung sorgte.

Erweiterung des Programms mit Operetten- und Klassikstücken
Im zweiten Teil des Konzerts glänzte Salameh mit der Rossini-Arie „Per lui che adoro“, die sie mit präzisen Koloraturen und großem Ausdruck meisterte. Simone Garnier brachte in der Operette „Die Juliska aus Budapest“ einen Hauch von Leichtigkeit ins Programm. Uwe Deller begeisterte mit seiner leidenschaftlichen Darbietung des neapolitanischen Klassikers „Core 'ngrato“, das die Zuhörer in seinen Bann zog. Besonders hervorzuheben war das Duett „Lippen schweigen“, das Garnier und Deller mit harmonischem Einklang präsentierten.

Ein besonderes Gemeinschaftserlebnis
Das Konzert erreichte seinen Höhepunkt, als Ehemalige sich dem Chor anschlossen und das Trinklied „Libiamo“ mitsangen. Ihr Mitsingen verlieh dem Abend eine besondere Wärme und Intensität. Der Zauber dieses Gemeinschaftsmoments zog sich durch den ganzen Abend und verankerte Käthe Kaltbeitzer-Hirschs Vermächtnis in den Herzen der Anwesenden. Die herzliche und charmante Moderation von Nadja Salameh rundete das Konzert ab.

Abschluss und bleibende Erinnerung
Die Veranstaltung endete mit Standing Ovations und einer begeisternden Zugabe – „Tonight“ aus der „West Side Story“. Diese Galamatinee war eine perfekte Hommage an eine außergewöhnliche Musikpädagogin, die ihren Schülern und der Musikwelt eine bleibende Erinnerung hinterlassen hat. (PM/Red)
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