WW-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis
Nachricht vom 24.12.2024
Region
Heiligabend und Weihnachten - so wie immer feiern?
Allen Leserinnen und Lesern sowie allen Kunden wünschen wir ein friedliches und fröhliches Weihnachtsfest. Verlag, Geschäftsleitung und das Team der Kuriere sagen auf diesem Wege auch Danke für die Zusammenarbeit, für Kritik, für Lob und für die Treue, die sich über viele Jahre gefestigt hat. Wir wünschen Ihnen, wo auch immer Sie uns lesen, schöne Festtage im Sinne der Weihnachtsbotschaft.
Foto: Wolfgang TischlerRegion. Das Weihnachtsfest hat in der Welt seine besonderen Rituale. Es ist das Fest des Friedens, der Freude, der Familien und der Geborgenheit. In Deutschland feiert man dieses Fest mit besonderen Akzenten, jeder nach seiner individuellen Lebenseinstellung. Auch das ist Freiheit in einer Gesellschaft, die sich nicht unterlassen kriegen darf, von Terror, Gewalt und politisch sowie religiös geprägten Scharfmachern. Magdeburg und seine schrecklichen Geschehnisse wird in vielen Gesprächen im Familien- oder Freundeskreisen Thema werden. Wir haben Krieg in Europa, welchen Einfluss wird Donald Trump mit seinen sprunghaften und teils weltfremden Ideen auf das Weltgeschehen nehmen? Kommt der Nahe Osten zur Ruhe? Es werden an den Feiertagen Gefühle wie Angst und Unsicherheit vor der Zukunft mitschwingen.

Kulinarische Weihnachten

Die Weihnachtsgans ist neben Würstchen mit Kartoffelsalat wahrscheinlich der absolute Klassiker, der auch im Westerwald an Weihnachten auf den Tisch kommt. Dagegen sieht es bei unseren Nachbarn im Osten ganz anders aus. An Heiligabend gibt es in Polen in der Regel zwölf Gerichte, um an die zwölf Apostel zu erinnern. Eine traditionelle Spezialität ist die Rote-Bete-Suppe, die als Vorspeise serviert wird. Eine Besonderheit: Alle zwölf Gerichte sind ausschließlich vegetarisch, denn nach der polnischen Tradition dürfen erst nach dem 24. Dezember Rouladen und Co. wieder verzehrt werden. Außerdem wird ein Gedeck mehr aufgelegt, symbolisch für Jesus: "Komm, Herr Jesus, sei unser Gast!" Aber wenn wirklich ein Flüchtling vor der Tür stände? Würde er in christlicher Nächstenliebe eingeladen?

Das traditionelle Weihnachtsessen findet in Frankreich meist im Kreise der Familie oder Freunde statt und ist ein kulinarisches Sinnenfest sondergleichen. Der Heilige Abend ist zunächst ein ganz normaler Arbeitstag. Erst am Abend beginnen die Feierlichkeiten. Dann aber zieht sich das traditionelle Weihnachtsessen mit seinen sieben Gängen und 13 Desserts über viele Stunden hin. Die 'Bûche de Noël' ist als Dessert verpflichtend, denn der Kuchen, der ausschaut wie ein Baumstamm, symbolisiert die Tradition, dass jeder Gast ein Stück Holz mitbringt, damit das Haus beheizt werden kann. Eine schöne Vorstellung: Mit Familie und Freunden vor einem knisternden Kaminfeuer stundenlang schmausen. Wer kann sich so viel Luxus leisten - finanziell und gesundheitlich? Jedes europäische Land hat seine eigenen Traditionen.

Ganz gleich, wie Sie Ihr Weihnachtsfest begehen: Das gesamte Team der Kuriere wünscht Ihnen harmonische Tage mit lieben Menschen und schönen Erlebnissen. Öffnen Sie Ihr Herz und erfreuen Sie sich an Kleinigkeiten und dem großen Glück, in diesem schönen und vielfältigen Europa in Frieden und Freiheit leben zu können. red
Nachricht vom 24.12.2024 www.ww-kurier.de