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Pressemitteilung vom 17.01.2025
Region
Erinnerung und Verantwortung: Shoah-Gedenktag 2025 in Montabaur
Am Montag, 27. Januar, findet in Montabaur eine bedeutende Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer der Shoah statt. Von 18.30 bis 20 Uhr lädt eine engagierte Gruppe zu einem Abend der Erinnerung und des Austauschs ins Pauluszentrum (Peterstorstraße 6) ein.
Foto: KEB Bistum LimburgMontabaur. Die Veranstaltung widmet sich dem Thema des Gedenkens an die Opfer des Holocausts und stellt das Projekt „Zeitzeugen“ im Bistum Limburg vor. Als Leitgedanke dient die eindrückliche Mahnung der Zeitzeugin Teresa Wilamowski, die an ihre Erfahrungen als Überlebende der Lagerhaft in Potulice (1944/45) erinnert. Sie ist eine der letzten lebenden Zeitzeugen der Vernichtungslager.

Zukunft des Gedenkens: Erinnern ohne Zeitzeugen
Dr. Marc Fachinger, Leiter des Projekts „Zeitzeugen“, spricht über die Bedeutung von Berichten aus erster Hand und stellt die Frage, wie das Gedenken in Zukunft weitergeführt werden kann, wenn die Zeitzeugen nicht mehr persönlich berichten können. Er berichtet auch über den Einsatz von digitalen Erinnerungsformaten und die Rolle von Bild-, Ton- und Filmarchiven.

Gemeinsames Gedenken und musikalische Begleitung
Das gemeinsame Gedenken an die Opfer der Shoah aus Montabaur schließt den Abend ab. Ein Fagottduo aus dem Ensemble Musica Rhena, Mirjam von Jarzebowski und Jörg Volberg, sorgt für die musikalische Untermalung der Veranstaltung.

Organisatoren und Details
Die Veranstaltung wird von der Katholischen Erwachsenenbildung Westerwald-Rhein-Lahn (KEB) in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Montabaur, der Katholischen Pfarrei St. Peter Montabaur und pax christi Montabaur organisiert. Weitere Informationen sind unter www.keb-limburg.de erhältlich. (PM/Red)
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