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Nachricht vom 29.01.2025
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Ex-Schüler aus Westerburg steht vor Gericht: Vorwurf der Planung einer staatsgefährdenden Gewalttat
Ein ehemaliger Schüler aus Westerburg steht im Verdacht, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben. Der Fall wird im Landgericht Limburg verhandelt und die Urteilsverkündung soll in Kürze erfolgen.
Symbolbild (Foto: Pixabay)Westerburg. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt fordert in einem Prozess vor dem Landgericht Limburg eine Jugendstrafe von drei Jahren und sechs Monaten für einen ehemaligen Schüler aus Westerburg. Der damals 19-jährige junge Mann soll gegen das Waffengesetz verstoßen und Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verwendet haben. Zudem wird ihm vorgeworfen, nationalsozialistische Inhalte im Internet verbreitet zu haben und eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben.

Die Verteidigung des Angeklagten plädiert hingegen darauf, das Verfahren aufgrund eines Fehlers einzustellen und den Haftbefehl aufzuheben. Sie argumentiert, dass keine Straftat mit den Waffen geplant gewesen sei und der illegale Besitz der Waffen nicht im Zusammenhang mit den Äußerungen im Internet stehe.

Der Angeklagte bestreitet den Hauptvorwurf der Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat. Das Urteil in diesem Fall soll am kommenden Dienstag, 4. Februar, verkündet werden. Aufgrund des Alters des Angeklagten wird der Fall vor der großen Jugendkammer des Landgerichts Limburg verhandelt.

Das ARD-Fernsehmagazin "Report Mainz" hat im Januar 2024 Einzelheiten zu dem Fall recherchiert. (Red)
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