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Nachricht vom 06.02.2025
Wirtschaft
Die schönsten Hochzeitsmomente für die Ewigkeit festhalten
RATGEBER | Steht eine Hochzeit an, so ist das eine sehr spannende und aufregende Zeit. Schließlich soll der Tag der Trauung so schön wie möglich und unvergesslich sein. Die Hochzeitsplanung kann man wahrlich als großes und sehr besonderes Projekt bezeichnen. Wer sich auf die Suche nach Hochzeitsdienstleistern begibt, wird im Internet eine riesige Auswahl finden. Unter anderem Fotografen, die sich auf Hochzeiten spezialisiert haben. Geht es um die Fotografie, kann man sich schnell fragen, worauf man eigentlich achten muss, wenn man den richtigen Fotografen auswählen möchte. Schließlich soll er die Verantwortung dafür übernehmen, die schönsten Momente der Hochzeit für die Ewigkeit festzuhalten. Wie findet man also den Fotografen, der zu einem passt?
Foto Quelle: David Becker - BeckerworksDie Chemie und das Bauchgefühl müssen stimmen
Neben vielen anderen Dingen sollte man auch bei der Auswahl auf sein Bauchgefühl hören. Neben dem Look / Stil der Bilder, muss ebenso das Zwischenmenschliche passen, damit man als Brautpaar so natürlich und locker wirkt, wie man es sich wünscht. Man muss bedenken, dass wahrscheinlich kein anderer Dienstleister (außer beispielsweise der Friseur, Stylist) am Tag der Hochzeit dem Brautpaar so nah sein wird, wie der Fotograf. Es macht auch durchaus Sinn, sich im Vorfeld einmal auf der Homepage eines Fotografen umzuschauen und sich davon zu überzeugen, ob der Gesamtauftritt schlüssig ist und ob gute Referenzen existieren. Die Seite beckerworks.de, wäre da ein positives Beispiel für einen entsprechend überzeugenden Auftritt.

Derjenige, der die Fotos macht, darf zum Beispiel bei den aufregenden und / oder intimen Momenten während des "Fertigmachens" dabei sein. Dazu wird er im engen Austausch mit dem Brautpaar und den nächsten Vertrauten stehen. Eventuell wird er auch den First Look - also das erste Sehen oder Aufeinandertreffen des Brautpaares am Tag der Hochzeit - festhalten, bei dem nur das Paar und der Fotograf anwesend sind. Der Fotograf wird - oder sollte zumindest - schauen, dass die wichtigsten Menschen des Brautpaars besonders im Fokus stehen und er sollte sich auf eine angenehm charmante Art und Weise in die Runde der Gäste integrieren können. Denn haben alle (eben auch die Gäste) das Gefühl, der Fotograf gehört einfach mit dazu. So wird es auch keine große Scheu mehr vor der Kamera geben. Die besten Voraussetzungen also, dass ganz wunderbare und vielleicht auch witzige Bilder zu Stande kommen werden.

Ein sinnvolles Vorgehen könnte sein, sich für die Wahl drei bis fünf Fotografen herauszusuchen, die einen ansprechen. Diese fragt man dann einfach an, am besten noch mit ein paar beschreibenden Worten zur Hochzeit. Häufig lässt sich schon anhand der Antwort erkennen, ob es passen könnte oder nicht. Stimmt das Grundgefühl, kann man im nächsten Schritt ein Kennenlerngespräch - beispielsweise bei einem Kaffee beim Fotografen oder Zuhause oder via Skype - vereinbaren, um final zu schauen, ob man wirklich gut zusammenpasst. Eventuell kann es auch Sinn machen, sich einmal auf einer Hochzeitsmesse umzuschauen.

Ein Fotograf sollte einen Blick für die schönsten, magischen Momente während einer Hochzeit haben. Das ist eine wichtige Eigenschaft, denn jeder Part hat seinen ganz eigenen Charme. Es gibt diese magische Atmosphäre beim "sich fertig machen", die ganz kleinen aber berührenden Augenblicke zwischendurch und natürlich auch die ausgelassene Partystimmung. Auch der Moment, wenn die Gäste Gratulieren, kann fotografisch festgehalten werden.

Was sind weitere Aspekte bei einem guten Hochzeitsfotografen?
Die Wichtigkeit der sozialen Kompetenz bei einem Fotografen wurde ja schon näher beschrieben. Selbstverständlich spielt dann aber auch noch die Erfahrung eine wichtige Rolle. Es ist zwar lobenswert, wenn ein Fotograf eine Ausbildung oder sogar ein Studium im Bereich Fotografie absolviert hat, aber es sollte ebenso darum gehen, ob er das richtige Gespür für die Ästhetik, Komposition sowie das Licht hat. In welcher Art und Weise, in welchem Stil der Fotograf Situationen festhält, ist natürlich Geschmacks- und Ansichtssache. Deshalb sollte man bei einem Kennenlerngespräch (am besten vor der festen Buchung) versuchen herauszubekommen, wie sich der Fotograf die Hochzeitsfotos vorstellt und ob dies zu den eigenen Vorstellungen passt. Man kann zum Beispiel dem Fotografen diesbezüglich Fragen stellen oder sich Beispielfotos zeigen lassen, um ein Gespür dafür zu bekommen, ob er versteht und umsetzten kann, was man sich wünscht und ob er wirklich mit Leidenschaft und Erfahrung dabei ist. Denn bei diesem Beruf ist Passion und Leidenschaft für das Fotografieren das Geheimrezept für tolle als auch einzigartige Bilder.

Wie viel Budget muss man wir für einen guten Fotografen eigentlich einkalkulieren?
Geht es um die Kosten für einen professionellen Hochzeitsfotografen, können diese, abhängig vom Umfang und Art der Dienstleistung, erheblich variieren. Handelt es sich um ein klassisches Hochzeitsshooting, liegen die Preise bei ca. 500,00 € bis ca. 1.500,00 €. Ein umfassendes Videografie-Paket kann dann ca. 1.500,00 € bis 3.500,00 € kosten. Sind es sehr aufwendige Anforderungen, können die Kosten sogar auf ca. 2.000,00 € bis 4.000,00 € ansteigen.

Ganz genaue Preise sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu zählen die Anzahl der Stunden, die Location, das verwendete Material sowie die Ausrüstung als auch besondere Kundenwünsche. Am Ende zählt nicht nur die erbrachte Leistung am Hochzeitstag, sondern beinhaltet ebenso die Vorarbeit (z.B. die Gespräche sowie Beratung, Recherchen für ideale Foto-Locations sowie weitere Recherchen) und auch die meist zeitintensive Nacharbeit/Bildbearbeitung. (prm)

Autor: Bettina Salarno
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