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Pressemitteilung vom 20.02.2025
Region
Zukunftssichere Wasserversorgung für den Westerwald: Vertrag in Höhr-Grenzhausen unterzeichnet
Die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen hat gemeinsam mit benachbarten Verbandsgemeinden einen wichtigen Schritt zur langfristigen Sicherstellung der Wasserversorgung unternommen. Der kürzlich unterzeichnete Wasserlieferungsvertrag mit den Vereinigten Wasserwerken Mittelrhein sichert die Versorgung für die Region.
v.l.n.r.: Patrick Weyer - Werkleiter VGW Ransbach-Baumbach, Kürsad Avsar - erster Werkleiter VGW Ransbach-Baumbach, Lars Hörnig - Geschäftsführer Vereinige Wasserwerke Mittelrhein GmbH, Andreas Klute - Werkleiter VGW Montabaur, Alexander Häuser - Werkleiter VGW Höhr-Grenzhausen, Michael Merz - Bürgermeister VG Ransbach-Baumbach, Thilo Becker - Bürgermeister VG Höhr-Grenzhausen, Wolfgang Kochhan - Bereichsleiter Wasserwirtschaft Vereinigte Wasserwerke Mittelrhein GmbH, Alexandra Marzi - Bürgermeisterin VG Wirges, Michael Endlein - Technischer Werkleiter VGW Wirges, Daniel Zipperling - Stellvertretender Werkleiter VGW Höhr-GrenzhausenHöhr-Grenzhausen. Am Montag (10. Februar) unterzeichnete die Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen einen Wasserlieferungsvertrag mit den Verbandsgemeinden Montabaur, Ransbach-Baumbach und Wirges sowie den Vereinigten Wasserwerken Mittelrhein (VWM). Dieser Vertrag stellt sicher, dass die Region langfristig Zugang zu einer zuverlässigen Wasserversorgung hat.

Mit der Unterzeichnung des Vertrags wurde das Wasserverbundsystem in der Region erweitert, was nicht nur eine größere Trinkwasserversorgung im Westerwald ermöglicht, sondern auch Optionen für Krisensituationen bietet. „Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung bauen wir das Wasserverbundsystem aus und sichern den Zugang zu Wasser für die Zukunft“, so VWM-Geschäftsführer Lars Hörnig.

Vertrag ermöglicht flexible Wasserversorgung und Notfalloptionen
Der Vertrag erlaubt es den vier Verbandsgemeinden, im Bedarfsfall bis zu 600.000 m³ Wasser jährlich von den VWM zu beziehen. Dabei wird eine Infrastruktur geschaffen, die eine flexible Wasserversorgung zwischen den Gemeinden ermöglicht, insbesondere in Notfällen. Zu den geplanten Maßnahmen gehört der Bau einer etwa zehn Kilometer langen Druckleitung sowie zwei Pumpwerke, die zusammen eine zuverlässige Versorgung gewährleisten.

Langfristige Planung für den Wasserbedarf
Angesichts des rückläufigen Grundwasserdargebots in der Region, besonders im Bereich der Montabaurer Höhe, ist die interkommunale Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Sie ermöglicht eine nachhaltige, langfristig gesicherte und wirtschaftlich tragfähige Wasserversorgung für die Region. „Trinkwasserressourcen sind begrenzt, daher freuen wir uns, dass wir uns bereits jetzt die nötigen Wasserkontingente sichern konnten“, erklärt Thilo Becker, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen.

Schritt in eine gesicherte Zukunft
Mit dem Abschluss des Wasserlieferungsvertrags und den geplanten Infrastrukturmaßnahmen wird die Region für die kommenden Jahre gut gerüstet sein, um eine zuverlässige Wasserversorgung zu gewährleisten. Der Hochbehälter auf der Montabaurer Höhe sowie die Pumpwerke werden in das Prozessleitsystem der Verbandsgemeindewerke integriert, sodass eine Steuerung der Wasserversorgung durch die beteiligten Gemeinden möglich ist. (PM/Red)
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