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Nachricht vom 20.03.2012 |
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Region |
Noten verbessern - Berufsstart meistern |
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Die Arbeitsagentur Montabaur macht darauf aufmerksam, dass es für junge Auszubildende kostenlose ausbildungsbegelitende Hilfen gibt, wenn es in der Theorie hapert. In kleinen Lerngruppen gibt es Stützunterricht, die fit für die Prüfungen machen. |
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Westerwaldkreis. Mancher Auszubildende ist fit in der betrieblichen Praxis, aber in der Berufsschule hapert es. Nicht nur in diesem Fall können ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) Defizite ausbügeln. Die gute Nachricht: Dieser Stützunterricht wird von der Agentur für Arbeit bezahlt.
Zunächst herrschte bei Lisa D. (17) ungetrübte Freude: Die Schule war nie ihr Ding. Als sie ihr Abschlusszeugnis in der Tasche hatte und die gewünschte Ausbildungsstelle als Kauffrau im Einzelhandel bekam, war sie der Meinung, das Lernen habe nun ein Ende. Inzwischen weiß sie, dass das ein Trugschluss war. Denn neben der praktischen Arbeit im Betrieb, die Lisa begeistert und mühelos meistert, gibt es ja noch die Berufsschule mit solch „unattraktiven“ Fächern wie Mathe und Wirtschaftslehre. Damit steht Lisa auf Kriegsfuß. Jetzt muss sie sich auf die Zwischenprüfung vorbereiten.
Mittlerweile ist die Angst, dabei durchzufallen, merklich gesunken. Denn es gibt kompetente Unterstützung für Azubis mit Lernproblemen – noch dazu kostenlose. Die ausbildungsbegleitenden Hilfen sind ein Förderinstrument der Agentur für Arbeit. In kleinen Gruppen oder im Einzeltraining wird die Lösung nicht nur schulischer, sondern auch persönlicher Schwierigkeiten in Angriff genommen.
„Wenn Lernprobleme, Prüfungsangst und schlechte Noten den Abschluss gefährden, haben sich ausbildungsbegleitende Hilfen bewährt“, erklärt Peter Müller, Teamleiter Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit Montabaur. Er weiß:
Das Handtuch zu werfen und die Ausbildung abzubrechen, ist für junge Leute die schlechteste Entscheidung: „Fachkräfte werden zunehmend gebraucht.
Umgekehrt bedeutet das, dass gerade Ungelernte und gering Qualifizierte ein hohes Risiko haben, arbeitslos zu werden oder schlimmstenfalls zu bleiben.“
AbH werden nicht nur von Azubis, sondern auch von Betrieben geschätzt.
Insgesamt finanziert die Arbeitsagentur Montabaur im Jahr 2012 in ihrem Bezirk 238 abH-Plätze für Jugendliche (Westerwaldkreis: 155, Rhein-Lahn-Kreis 83).
„Wichtig ist, dass die Azubis rechtzeitig und nicht auf den letzten Drücker Hilfe suchen“, betont Peter Müller. „Außerdem erwarten wir natürlich Fleiß und die Motivation, das Ausbildungsziel zu erreichen.“ Bei Lisa ist diese Ermahnung auf fruchtbaren Boden gefallen: Sie hat eingesehen, dass das Lernen mit der Schule nicht zu Ende ist. Im Grunde geht es lebenslang weiter – und seit sich Fortschritte zeigen, macht´s sogar Spaß…
Nähere Infos zu den ausbildungsbegleitenden Hilfen gibt es unter der Service-Rufnummer 01801/555 111*. * Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min.
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Nachricht vom 20.03.2012 |
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