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Pressemitteilung vom 05.03.2025 |
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Rheinland-Pfalz |
Verdi ruft zu erweiterten Warnstreiks in Rheinland-Pfalz auf |
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Der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst weitet sich aus. Die Gewerkschaft Verdi ruft in Rheinland-Pfalz zu weiteren Warnstreiks auf, die vor allem Einrichtungen der sozialen Arbeit betreffen. |
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Mainz. Die Gewerkschaft Verdi hat ihren Aufruf zu Warnstreiks in Rheinland-Pfalz erweitert und richtet den Fokus dabei auf soziale Einrichtungen. Am Freitag sind Mainz und Mayen die regionalen Schwerpunkte. Bereits am Donnerstag sollen Klinikmitarbeiter ihre Arbeit niederlegen.
Am Freitag sind in Mainz Beschäftigte des öffentlichen Dienstes aus dem Sozial- und Erziehungsdienst sowie Reinigungskräfte zum Streik aufgerufen. Betroffen sind auch Mitarbeiter der Stadtverwaltungen in Mainz, Ingelheim, Bad Kreuznach und Idar-Oberstein sowie des SHG-Klinikums und des SHG-Service in Idar-Oberstein. In Mayen werden laut Verdi ebenfalls Beschäftigte aus dem Sozial- und Erziehungsdienst sowie Reinigungspersonal aus Weißenthurm, Andernach, Mayen und Bendorf erwartet. Auch das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz und das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein beteiligen sich.
Verdi hat bei ihrem Aufruf den "Equal Pay Day" am Donnerstag und den Frauentag am Freitag im Blick. Der Equal Pay Day symbolisiert die Lücke in der Bezahlung zwischen Männern und Frauen.
Am Donnerstag konzentrieren sich die Streiks in Krankenhäusern auf Mittelrhein und Westpfalz, wobei das Klinikum Ludwigshafen und Pirmasens besonders betroffen sein werden. Für Freitag wird erwartet, dass auch Klinikpersonal in Frankenthal und Landau streiken wird. Das Klinikum Worms und das SHK-Klinikum Idar-Oberstein nehmen ebenfalls teil. Kundgebungen sind am Donnerstag in Saarbrücken und am Freitag unter anderem in Mainz, Pirmasens und Frankenthal geplant.
Die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst werden vom 14. bis 16. März in Potsdam fortgesetzt. Zu den betroffenen Berufsgruppen zählen Erzieher, Krankenpfleger, Busfahrer und Feuerwehrleute.
(dpa/bearbeitet durch Red) |
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Pressemitteilung vom 05.03.2025 |
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