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Pressemitteilung vom 14.03.2025
Region
Neues Teilhabezentrum „WällerLand“ in Westerburg öffnet seine Türen
Das neue Teilhabezentrum „WällerLand“ in Westerburg eröffnet für die breite Öffentlichkeit am Freitag, 28. März, und bietet ein Café, eine Tagesstätte und eine Kontaktstelle für psychisch erkrankte Menschen. Nach einer umfangreichen Umbauphase ist der zentrale Ort für Begegnung und Beratung nun für die Öffentlichkeit zugänglich.
Sie freuen sich auf die Eröffnung des Teilhabezentrums Wällerland (von links): Pfarrer Maic Zimmermann, Projektkoordinator Friedrich Kuno, Klaus Lieber (ehrenamtlicher Mitarbeiter in der Entwicklung Marktplatz 8), Tagesstätten-Leiterin Astrid Müller-Ax, Wilfried Kehr (Leiter Regionale Diakonie Westerwald) und Kai Zander (Sozialraumkoordinator bei der Regionalen Diakonie Westerwald). (Fotos: Peter Bongard)Westerburg. Das Teilhabezentrum „WällerLand“ in Westerburg wurde mit dem Ziel eröffnet, Menschen mit psychischen Erkrankungen eine zentrale Anlaufstelle zu bieten. Nach mehr als zehn Jahren Planung und einer anderthalbjährigen Umbauphase vereint das Zentrum nun mehrere Angebote unter einem Dach. Das Gebäude, ehemals als „Marktplatz 8“ bekannt, beherbergt nun die Tagesstätte, das Café WällerLand und eine Kontakt- und Informationsstelle (KIS) für psychisch erkrankte Menschen und deren Angehörige.

Das Café WällerLand – Ein Ort zum Wohlfühlen
Das Café im Erdgeschoss des Teilhabezentrums ist barrierefrei und bietet ein gemütliches Ambiente. Kaffeetassen, frische Kuchen und ein offenes Ohr für alle Besucher sollen hier für eine einladende Atmosphäre sorgen. Ein Team aus Honorarkräften und Ehrenamtlichen kümmert sich um das Wohl der Gäste. Dabei sind die Klienten der Tagesstätte, die von Beginn an in das Projekt eingebunden sind, eine wichtige Unterstützung für das Café. Das „Café WällerLand“ soll nicht nur ein Ort der Begegnung, sondern auch ein kultureller Treffpunkt werden. Es sind regelmäßige Veranstaltungen geplant, wie Lesungen, Musik- und Kunstveranstaltungen, die auch Kulturinteressierte aus der Region ansprechen sollen.

Die Kontakt- und Informationsstelle (KIS)
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Teilhabezentrums ist die KIS. Hier werden Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie deren Angehörige beraten und begleitet. Der Zugang zu den Angeboten ist niedrigschwellig, was bedeutet, dass keine Überweisung oder ein Rezept notwendig sind. Matthias Becker, Diplom-Sozialpädagoge, übernimmt die fachliche Betreuung und stellt sicher, dass Betroffene sowie deren Familien Unterstützung erhalten können.

Integration der Region
Das Teilhabezentrum ist ein wichtiger Baustein für die Region. Es schafft eine hohe Sichtbarkeit für Menschen mit psychischen Erkrankungen und fördert ihre Integration in die Gemeinschaft. Im Zentrum geht es nicht nur um professionelle Hilfe, sondern auch um das gemeinschaftliche Miteinander. Das Café WällerLand ist bewusst ein Ort, an dem sich jeder willkommen fühlen kann, unabhängig von sozialer Herkunft oder finanziellen Möglichkeiten.

Öffentliche Eröffnung und Tag der offenen Tür
Die offizielle Eröffnung des Café WällerLand findet am Donnerstag, 27. März, um 14 Uhr statt, zunächst nur für geladene Gäste. Die breite Öffentlichkeit hat jedoch die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten am darauffolgenden Freitag, 28. März, von 11 bis 17 Uhr zu besichtigen. An diesem Tag startet auch der reguläre Cafébetrieb. Das Teilhabezentrum bietet an diesem Tag Führungen durch das Gebäude an und sorgt für musikalische Unterhaltung mit dem Duo „Jadeherz“, bestehend aus Peter Bongard (Piano) und Ricarda Bosse (Gesang). Auch am Samstag, 29. März, lädt das Zentrum ab 11 Uhr zu einem weiteren Tag der offenen Tür ein.

Unterstützungsaufruf
Das Teilhabezentrum „WällerLand“ sucht weiterhin freiwillige Helfer und Fachkräfte, die das Café-Team verstärken können. Menschen mit Erfahrung in der Hauswirtschaft oder Gastronomie, die in der Lage sind, Ehrenamtliche anzuleiten, sind herzlich willkommen, sich zu engagieren.

Weitere Informationen
Das Teilhabezentrum wird von der Stiftung Diakonie Hessen finanziert, und die laufenden Kosten werden durch Zuschüsse vom Land und dem Kreis sowie Einnahmen aus dem Cafébetrieb gedeckt. Das Café ist ein zentraler Bestandteil des Zentrums und trägt aktiv zur Aufrechterhaltung des Betriebs bei. (PM/Red)
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