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Nachricht vom 03.04.2012 |
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Region |
Schmallenberg-Virus: Es gibt Hilfe für Landwirte |
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Das Schmallenberg-Virus ist seit dem Herbst 2011 auch im Westerwald angekommen und es gibt die Meldepflicht. Die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken weist auf die Unterstützung für betroffenen Höfe hin. |
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Region. Vom Schmallenberg-Virus betroffene Betriebe können bei wirtschaftlichen Engpässen ab sofort Hilfe durch die Landwirtschaftliche Rentenbank erhalten.
Darauf wies die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin, Ulrike Höfken, in einer Pressemitteilung hin. Unverschuldet in Schwierigkeiten geratene Betriebe sollen mit Hilfe des Programms stabilisiert werden. Antragsberechtigt seien Unternehmen, die Rinder, Schafe oder Ziegen halten und Einbußen von mehr als 30 Prozent im betroffenen Betriebszweig verkraften müssten. Die betroffenen Höfe müssten die Anträge bei ihrer Hausbank einreichen und dort ihre Umsatzrückgänge nachweisen, erklärte die Ministerin. Informationen könnten die Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter auch bei ihrem zuständigen Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) sowie der Landwirtschaftlichen Rentenbank selbst erhalten.
In Rheinland-Pfalz wurde bislang in 58 landwirtschaftlichen Betrieben das Schmallenberg-Virus nachgewiesen. Das Landwirtschaftsministerium behalte die Situation sehr genau im Auge und arbeite dabei eng zusammen mit dem Landesuntersuchungsamt und den Kreis-Veterinärämtern. So habe man für Rheinland-Pfalz bereits nach Auftreten des ersten Falles im Januar eine Meldepflicht für das Virus eingeführt. Ab sofort gelte die Meldepflicht auch bundesweit, berichtete Höfken. Der Bundesrat habe einer entsprechenden Verordnung in seiner Sitzung am Freitag zugestimmt.
Das Schmallenberg-Virus ist erst seit Herbst 2011 bekannt. Der Erreger verursacht Fehlgeburten bei Schafen, Rindern und Ziegen sowie Missbildungen bei Lämmern und Kälbern. Die Übertragung des Virus erfolgt vermutlich durch stechende Insekten. Nach bisherigen Erkenntnissen ist das Virus für den Menschen ungefährlich.
Das Land beteilige sich aktuell an einer Studie des Friedrich-Löffler-Instituts, bei der mehr über das neue Virus und die Möglichkeiten seiner Bekämpfung in Erfahrung gebracht werden solle. |
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Nachricht vom 03.04.2012 |
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