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Nachricht vom 26.04.2012 |
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Region |
Jetzt steht fest: Es war ein Wolf! |
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Untersuchung früher als erwartet abgeschlossen – Der Privatjäger erschoss bei Hartenfels einen echten Wolf. Das bestätigte auch das Umweltministerium in Mainz.
Montabaur. Am Freitag (27.4.), gab die Polizei in Montabaur früher als erwartet das Ergebnis bekannt: Soeben war ihr durch das Forschungsinstitut Senckenberg das Untersuchungsergebnis der Gewebeproben mitgeteilt worden, die von dem bei Hartenfels erschossenen Tier genommen worden waren. |
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Hartenfels. Danach handelt es sich bei dem am Freitag, 21.04.2012 im Westerwald getöteten Tier zweifelsfrei um einen Wolf. Ursprünglich hatte es geheißen, das Untersuchungsergebnis liege frühestens kommende Woche vor.
Damit sind die polizeilichen Ermittlungen jetzt zunächst abgeschlossen. Die Ermittlungsakte wird der Staatsanwaltschaft Koblenz zur weiteren Bearbeitung des Strafverfahrens vorgelegt. (Siehe dazu auch unseren ausführlichen Bericht „Aktuelles zum Westerwälder Wolf“ vom 23.4.2012)
Umweltministerin Höfken: Wolf im Westerwald bestätigt
Bei dem am 21. April bei Herschbach im Westerwald getöteten Tier handelt es sich um einen Wolf. Dies habe die genetische Analyse des Senckenberg Instituts in Gelnhausen ergeben, teilte das Umweltministerium am Freitag mit. Demnach handelte es sich um einen Wolf italienischer Abstammung.
Umweltministerin Ulrike Höfken: „Damit ist der traurige Verdacht bestätigt, dass der erste Wolf, der seit 123 Jahren in Rheinland-Pfalz gesichtet wurde, keine Chance hatte, sich in unserer heimischen Fauna anzusiedeln.“ Dieser Vorfall zeige, dass beim Schutz der seltenen Art noch viel geleistet werden müsse. Aufgrund der positiven Entwicklung der Wolfspopulationen in den Nachbarregionen hoffe man in naher Zukunft auf das erneute Auftreten des Wolfs in Rheinland-Pfalz.
Der Wolf könne in friedlicher Koexistenz mit dem Menschen leben, so Höfken. Das Umweltministerium erarbeite zurzeit einen Wolfsmanagementplan, der sich an den bundesweiten Plänen zum Umgang mit Großraubtieren in Deutschland orientiere und Rheinland-Pfalz in Zukunft besser auf die Ankunft dieser willkommenen Art vorbereite. Damit sei auch der Dialog mit allen Interessengruppen wie Jäger und Schäfer verbunden.
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Nachricht vom 26.04.2012 |
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