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Nachricht vom 03.05.2012 |
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Region |
Boys´Day war ein Erfolg |
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Erziehung und Pflege sind nicht nur Frauensache, auch nicht die Berufe, die dahinter stehen. Die Agentur für Arbeit Montabaur führte in Kooperation mit der Berufsbildenden Schule (BBS) Westerburg den ersten "Boys´Day zum Thema durch. Dabei wurden Klischees abgebaut und Interesse geweckt. |
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Westerburg/Montabaur. Der Girls´ Day ist bereits gute Tradition für die Agentur für Arbeit Montabaur. Auch in diesem Jahr fand auf ihre Initiative an diesem bundesweiten Termin ein Aktionstag in der Berufsbildenden Schule (BBS) Montabaur statt. Beim Sägen, Löten, Schrauben oder im Dialog mit der Feuerwehr lernten etwa 230 junge Damen klassische „Männerberufe“ kennen, die neben spannenden Inhalten gute Verdienst- und Aufstiegschancen bieten.
Aber auch die Jungs beweisen bei der Berufswahl viel zu wenig Flexibilität und Phantasie. Deshalb gab es in diesem Jahr eine Premiere: In Kooperation mit der BBS Westerburg bot die Arbeitsagentur den ersten Boys´ Day an. Der Fokus lag auf den Frauendomänen Altenpflege und Erziehung/Sozialassistenz. 17 Jungen nahmen zunächst in der BBS auf Schulbänken Platz, um Grundlegendes über diese Berufsfelder zu erfahren. Anschließend ging´s hinaus ins wirkliche Leben: eine Gruppe besuchte das Gertrud-Bucher-Haus, ein Alten- und Pflegeheim, eine zweite die kommunale Kindertagesstätte Zaubergarten.
Elmar Wagner, Chef der Arbeitsagentur Montabaur, war gemeinsam mit Peter Müller, Teamleiter Berufsberatung, nach Westerburg gekommen, um die jungen Leute zu begrüßen. „Erziehung und Pflege sind nicht nur Frauensache“, betonte er. „Auch Männer sollen und müssen sich dafür interessieren. Mit dem Boys´ Day möchten wir Zeichen setzen und Klischees aufbrechen.“ Schon jetzt steht fest: Auch im nächsten Jahr soll ein solcher Tag organisiert werden. Wagner setzt auf gute Mund-zu-Mund-Propaganda: „Wenn es Euch heute hier gefallen hat: weitersagen!“
Diese Werbung dürfte gesichert sein. „Der Boys´ Day war cool!“, lautete die einhellige Resonanz gegenüber den betreuenden Berufsberatern Cathleen Ruppert-Wenzel und Ingmar Freischlad. Besonders wichtig für die Jungs waren die praktischen Eindrücke in der Kita und im Altenheim. Gerade in punkto Pflege konnten Vorbehalte abgebaut werden, und schon jetzt steht fest, dass einige Teilnehmer in diesen Beruf einsteigen und nach der Schule das vorgeschriebene Praktikumsjahr absolvieren werden.
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Nachricht vom 03.05.2012 |
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