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Nachricht vom 20.06.2012
Region
KFZ-Zulassungsstelle feierte Volljährigkeit
Mit einem Tag der offenen Tür feierte die KFZ-Zulassungsstelle in Hachenburg ihre Volljährigkeit. Damals hatte es lange gedauert, bis Hachenburg eine Zulassungsstelle genehmigt bekam. Die Räume wurden nun modernisiert und neue Organisationsformen eingeführt. Die Bürgerschaft nutzte rege das Programm.
Der Rauchbrillenparcours musste aufgrund der Wetterlage in die Innenräume verlegt werden. Bürgermeister Peter Klöckner und Beigeordnete Gabriele Greis bedankten sich bei den Mitarbeitern der Zulassungsstelle und der Polizei für ihren engagierten Einsatz.Foto: Röder-MoldenhauerHachenburg. Seit 18 Jahren bietet die Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg den Einwohnern im nördlichen Westerwaldkreis den Service, Ihre Fahrzeuge wohnortnah an- und abzumelden.
Bürgermeister Peter Klöckner erinnerte zur Eröffnung des Tages der offenen Tür daran, dass die Einrichtung der entsprechenden Zweigstelle der Zulassungsstelle des Westerwaldkreises erst nach jahrelangen Verhandlungen möglich war. Dass diese Entscheidung richtig war, belegen die jährlichen Besucherzahlen, die von anfänglich 10.000 auf rd. 19.000 im Vorjahr gestiegen sind.

Um die Attraktivität dieser bürgernahen Einrichtung zu erhalten, wurde die Zulassungsstelle in Hachenburg mit einem Investitionsvolumen von rd. 18.000 Euro räumlich und organisatorisch neu gestaltet. Trotz des Dauerregens am vergangenen Samstag nutzen viele Bürger die Gelegenheit, sich die neugestalteten Räume anzusehen und sich bei einem attraktiven Rahmenprogramm mit dem Schwerpunktthema Sicherheit und Verkehr zu informieren.

Neben allgemeinen Hinweisen zur Verkehrssicherheit und dem Unfallgeschehen in der Verbandsgemeinde gab es erste Informationen zu dem neuen Wechselkennzeichen, dass ab 1. Juli 2012 eingeführt wird. Unter dem Eindruck einer Feuerwehrvorführung zur technischen Unfallhilfe nutzen rd. 90 Besucher das Angebot, sich eine individuelle Rettungskarte für ihr Fahrzeug erstellen zu lassen, damit die Feuerwehr im Ernstfall schnellere Hilfe leisten kann. Auch die Angebote zur Ausstellung von Feinstaubplaketten und zur Reservierung von Wunschkennzeichen wurden rege in Anspruch genommen.

Die Polizei unterstützte den Aktionstag mit ihrem Sicherheitsmobil und dem Einsatz von Rauschbrillen, mit denen der Verlust der Koordinationsfähigkeit nach Alkoholkonsum simuliert werden konnte.

Die mit der Neugestaltung der Räume verbundenen organisatorischen Veränderungen zur Verkürzung der Wartezeiten (neues Aufrufsystem, dezentraler bargeldloser Zahlungsverkehr, Erweiterung der Öffnungszeiten u.a.) sowie die Maßnahmen zur Qualitätssicherung, die die Zulassungsstelle als zertifizierter Betrieb der Initiative Service Qualität Deutschland umsetzt,wurden von den Besuchern positiv aufgenommen.
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