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Nachricht vom 28.08.2012 |
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Region |
Lesesommer in Selters: Achtjährige las 40 Bücher |
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Die Stadtbücherei Selters erlebte in Sommerferien einen wahren Ansturm. Die jungen Leseratten sorgten sogar für geänderte Ausleihzeiten. Die achtjährige Halenur Erbasaran las 40 Bücher in acht Wochen. 69 Preisträger bekamen beim Abschluss ihre Preise. Der Lesesmommer 2012 war ein toller Erfolg. |
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Selters. Der Lesesommer 2012 übertraf alle Erwartungen der Stadtbücherei Selters. Noch mehr Kinder als im vergangenen Jahr haben sich über die Ferien mindestens drei Bücher ausgeliehen, Fragen zum Inhalt beantworten können und Preise gewonnen.
69 junge Preisträger, darunter viele Erstleser, lasen 610 Werke mit insgesamt 65.053 Seiten. Das sind 20 Prozent mehr Leser, die 30 Prozent mehr Bücher verschlungen haben als im schon erfolgreichen Vorjahr. Würde man alle gelesenen Seiten nebeneinander legen, wäre das eine Strecke von rund zehn Kilometern.
Drei Selterser Kinder waren besonders eifrige Leseratten. Die unglaubliche Zahl von 40 Büchern las Halenur Erbasaran. "Meistens habe ich zwei am Tag gelesen", sagt die Drittklässlerin. Besonders gefallen haben ihr die Bücher „Juni und die Zickenmusik“ und „Juni und die Schwimmbadkrise“. Und so las sie, mehr oder weniger aus Langeweile, wie sie meinte, 6 Bücher mehr als im letzten Jahr. Die Geschwister Hilal und Gökay Özdemir lasen zusammen 66 Bücher – und das alles in nur acht Wochen.
Preise gab es für alle erfolgreichen Teilnehmer, darunter Gutscheine fürs Kino, den Eissalon und den Schwimmbadbesuch sowie eine Menge an Stiften und Schreibwaren. Die meisten Preise hatte die Stadt Selters gestiftet. Und für jedes gelesene Buch nimmt sein Leser mit einem Los an einer landesweiten Verlosung teil. Dort können die Kinder einen Aufenthalt im Europa-Park und Sachpreise gewinnen.
Reichlich Unterstützung bekam der Lesesommer durch Christa Marx, der Schulleiterin der Grundschule Selters. Aus ihrer Schule kamen so viele Leselustige, dass in den ersten Tagen der Aktion die Regeln für die Ausleihe geändert werden mussten: Ausgeliehene Bücher durften nicht mehr am gleichen Tag, sondern erst nach 24 Stunden wieder zurückgebracht werden. Zu groß war der Andrang.
Hanno Steindorf, der 1. Beigeordnete der Stadt Selters, dankte Pauline Lantermann, Nadja Schöps, Judith Hanke und Birgit Lantermann für Ihr Engagement. Die Helfer interviewten alle fleißigen Leseratten nach der Rückgabe eines jeden Buches. Dabei erzählten die Schülerinnen und Schüler insgesamt 50 Stunden lang begeistert von den Abenteuern des kleinen Drachen Kokosnuss oder der „Drei Musketiere“. Erst nachdem die Kinder in den Interviews zeigen konnten, dass sie das Buch gelesen hatten, gab es den ersehnten Stempel in den Leseausweis.
Eltern, Großeltern oder Geschwister mussten derweil geduldig warten, wenn die Schlange am Interviewplatz oder vor der Ausleihtheke wieder lang war. Dass sich diese Wartezeit gelohnt hatte, wurde deutlich in dem Bericht einer Mutter, deren Sohn in der zweiten Klasse, dank des regelmäßigen Lesens in den Ferien, einen Aufsatz mit einem deutlich erweiterten Wortschatz ablieferte.
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Nachricht vom 28.08.2012 |
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