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Nachricht vom 31.08.2012 |
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Region |
Aus Wäller-Kaserne wird Wäller Park |
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Zum erfolgreichen Start der Konversion in Westerburg besuchte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke das Areal der ehemaligen Wäller-Kaserne. Aus dem einstigen Militärgelände wurde der Wäller Park mit neuen Ansiedlungen. Der ehemalige Bundeswehrstandort wurde 2007 geschlossen. |
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Westerburg. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke besuchte das landesweit bedeutsame Konversionsprojekt Wäller-Kaserne in Westerburg.
Lemke: „Das exakt auf die Möglichkeiten des Areals und des regionalen Marktes zugeschnittene Konversionskonzept sowie die ersten Ansiedlungen bedeuten einen guten Einstieg in die zivile Nutzung im Wäller-Park. Hier werden nicht nur neue Arbeitsplätze geschaffen, der Wirtschaftsstandort Westerburg kann mit dem Wäller-Park zukünftig eine erhebliche Aufwertung erfahren.“
Im Fokus des Besuchs der Ministerin standen die Neuansiedlungen. Die Freie Montessori-Schule nutzt ehemalige Unterkunftsgebäude von Soldaten und zählt bereits 40 Beschäftigte. Im laufenden Schuljahr 2012/2013 besuchen 203 Schüler die Schule. Ein weiterer Ausbau sowie die Errichtung eines Internats sind in Planung.
Im ehemaligen technischen Bereich der Kaserne hat die Firma Krekel LagerLogistik seit Beginn des Jahres ihr neues Quartier. Jüngste Ansiedlung ist die Eventagentur onEvent Veranstaltungstechnik GbR. Neben den Flächen für Gewerbe und Bildungseinrichtungen sind im Wäller-Park auch Wohngebäude sowie ein Sondergebiet zur Erzeugung erneuerbarer Energien vorgesehen.
Der frühere Bundeswehrstandort Westerburg mit der Wäller-Kaserne und dem angeschlossenen Standortübungsplatz wurde Ende 2007 endgültig geschlossen. Die rund 40 Hektar große Kaserne grenzt unmittelbar an das bebaute Stadtgebiet. Die Gesellschaft für Städtebau und Konversion mbH (GSK) erwarb 56 Hektar, darunter die Kaserne sowie Teile des Standortübungsplatzes. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich des nachhaltigen Flächenrecyclings und wird die Umwandlung der ehemaligen Kasernenfläche durchführen. Daher wird demnächst ein städtebaulicher Vertrag zwischen dem Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Wirtschaftsministerium, der Stadt Westerburg und dem Investor GSK mbH abgeschlossen werden. |
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Nachricht vom 31.08.2012 |
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