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Nachricht vom 15.09.2012
Kultur
Konzert für Klavier zu vier Händen
Werke von Mozart, Rachmaninov, Brahms und Dvorák kommen zur Aufführung beim Konzert mit Atsuyo Gössl und Stephany Weber am Mittwoch. 19. September im Kulturfoyer der Stadt in Bad Marienberg. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr.
Atsuyo Gössl und Stephany Weber konzertieren in Bad Marienberg. Foto: VeranstalterBad Marienberg. Am Mittwoch, 19. September, findet im Kulturfoyer der Stadt Bad Marienberg ein Konzert für Klavier zu vier Händen statt.
Die beiden Pianistinnen Atsuyo Gössl und Stephany Weber spielen schon seit ihrer gemeinsamen Studienzeit mit Begeisterung Klavier vierhändig. Atsuyo Gössl stammt aus Osaka/Japan und folgte ihrem Klavierprofessor Arnd Dolge aus Tokyo in den Westerwald, um nach ihrem Klavierstudium in Japan an der Universität Koblenz-Landau ihre instrumentalpädagogische Ausbildung zu erweitern. Hier lernte sie Stephany Weber kennen, die dort zur gleichen Zeit ihr Musikstudium mit den Fächern Klavier und Gesang absolvierte. Stephany Weber stammt aus dem Oberwesterwald und hat sich neben ihrer Konzerttätigkeit mit Atsuyo Gössl als Liedbegleiterin in der Region einen Namen gemacht.

Das Programm der beiden Pianistinnen führt über Werke von Mozart und Brahms bis hin zu Dvorák und Rachmaninov.
Wolfgang Amadeus Mozart komponierte bereits im Alter von neun Jahren seine erste Sonate für Klavier zu vier Händen, die er mit seiner Schwester Maria Anna auch öffentlich aufführte.
Im Kulturfoyer erklingt eine Sonate aus Mozarts später Schaffensperiode, die zu den Höhepunkten der vierhändigen Klavierkunst zählt.
Johannes Brahms hat mit seinen ungarischen Tänzen den stürmischen Charakter der Puszta eingefangen. Bekannter sind die Tänze in der Orchesterfassung, wurden aber ursprünglich für Klavier vierhändig komponiert.
Antonin Dvorák, der einige Werke für Klavier zu vier Händen geschrieben hat, darunter die slawischen Tänze, sorgte mit seinen in diesem Konzert erklingenden „Legenden“ bei Johannes Brahms für Begeisterung.
Sergej Rachmaninov hat nur ein einziges umfangreicheres Werk für Klavier vierhändig komponiert, die „SixMorceaux“, in denen er die Klangmöglichkeiten von zwei Spielern an einem Klavier auslotet.
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