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Nachricht vom 25.10.2012 |
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Region |
Jugendschutzkontrolle deckt noch immer Mängel auf |
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Leider ist es noch immer für Jugendliche ganz einfach an Alkohol und Zigaretten zu kommen. Erneute Testkäufe in den Verbandsgemeinden Hachenburg und Bad Marienberg belegen dies. In einigen Geschäften, die bei der letzten Kontrolle durchfielen, ergab die erneute Kontrolle durchaus positive Veränderungen. Weitere Kontrollen kündigten die Behörden an. |
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Hachenburg. Die Polizei Hachenburg und das Kreisjugendamt Montabaur führten mit einem Jugendlichen Testkäufe durch, um die Einhaltung der jugendschutzrechtlichen Bestimmungen zu überprüfen.
Supermärkte, Tankstellen und Discounter waren Ziel der Testkäufer. Das Fazit: Jugendliche kommen immer noch leicht an Alkohol und Zigaretten. Jedoch gab es auch positive Veränderungen.
Drei Monate nach den ersten Testkäufen, haben Polizei und Jugendamt erneut Kontrollen durchgeführt, um den Effekt der ersten Kontrolle zu überprüfen. Durch einen minderjährigen Auszubildenden der Verwaltung wurden Kaufversuche von Zigaretten und Spirituosen in Form von Mischgetränken und Wodka in verschiedenen Geschäften im Bereich der Verbandsgemeinden Hachenburg und Bad-Marienberg gestartet.
Wieder war der jugendliche Testkäufer in der Hälfte der überprüften Geschäfte erfolgreich und konnte ohne Schwierigkeiten Alkohol oder Zigaretten erwerben. In fünf weiteren Geschäften wurde der Kauf verweigert und sich an die Vorgaben des Jugendschutzgesetzes gehalten.
„Erfreulich ist, dass einige der Geschäfte, die in der letzten Kontrolle durchgefallen waren, dies als Warnsignal gesehen haben und diesmal vorbildlich kontrollierten“ sagt Jochen Bücher, Jugendschutzbeauftragter des Kreisjugendamtes Montabaur.
Jedoch waren auch zwei Verkaufsstellen dabei, die nichts aus der Verwarnung gelernt haben und wieder Alkohol an den Jugendlichen verkauften. Diese müssen jetzt mit einem Bußgeldverfahren rechnen.
Erstaunlich auch, dass in vier Fällen vorschriftsmäßig der Ausweis kontrolliert wurde, das Verkaufspersonal aber trotzdem den Alkohol abgegeben hat. Das Geburtsdatum wurde anscheinend gar nicht richtig gelesen.
„Es geht uns nicht darum, die Ladenbesitzer oder das Personal mit den Testkäufen zu täuschen und in die Falle zu locken“, so Frank Eulberg, Jugendsachbearbeiter der Polizeiinspektion Hachenburg.
„Wie sehr die Kontrollen aber notwendig sind, zeigen immer wieder die Beispiele von betrunkenen Jugendlichen in hiesigen Bereich und im gesamten Westerwaldkreis.“
Neben dem Erwerb von Alkohol stellt besonders auch der Kauf von Zigaretten für viele Jugendliche noch immer kein großes Problem dar.
Die Reihe der Testkäufe im Westerwald wird in nächster Zeit durch Polizei und Jugendamt fortgeführt. |
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Nachricht vom 25.10.2012 |
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