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Nachricht vom 20.11.2012 |
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Wirtschaft |
Biomasse ersetzt Heizöl |
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Das Wildpark-Hotel in Bad Marienberg nahm eine innovative moderne Heizanlage in Betrieb, um vom teuren Heizöl unabhängig zu sein. Holzhackschnitzel sorgen jetzt für Wärme und Energie. Der VG- und der Stadtrat kamen zur Einweihung. |
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Bad Marienberg. Auf Einladung der Geschäftsleitung trafen sich zahlreiche Mitglieder von Stadt- und Verbandsgemeinderat Bad Marienberg im Wildpark-Hotel, um an der Einweihung einer neuen Heizanlage teilzunehmen, die mit Biomasse betrieben wird.
Nach der Begrüßung erläuterte Geschäftsführer Rainer Krüger den Ratsmitgliedern, unter ihnen auch Stadtbürgermeister Dankwart Neufurth und Bürgermeister Jürgen Schmidt, den Aufbau und die Funktion der kompletten Technik anhand von 3-D-Animationen. Besonderen Wert legte Krüger auf die Aspekte Umweltschutz und Kosten.
Nach der Theorie hatten die Gäste die Möglichkeit, die komplette Anlage live zu erleben. Architektonisch fügt sie sich gut in die Landschaft ein, da sie unterhalb des Hotels in den Hang gebaut wurde. Wert hat Architekt Carsten Schneider auch darauf gelegt, dass der Baustil dem des Hotels angepasst wurde und mit ihm eine Einheit bildet.
In der Anlage werden ausschließlich Hackschnitzel eingesetzt, die zu 100 Prozent aus Holz bestehen.
Bei einem Bauvolumen von rund 350.000 Euro ist die Investition zukunftsorientiert und sichert dem Hotel langfristig eine krisenunabhängige Heizenergieversorgung. Dies insbesondere auch deshalb, weil der Brennstoff von der ebenfalls zur Krüger-Gruppe gehörenden Firma „Festbrennstoffe Norken GmbH“ bezogen wird.
Das Heizwerk insgesamt ist ein gemeinsames Produkt der Firma „ZENO-Zerkleinerungsmaschinenbau Norken GmbH“ (Krüger-Gruppe) und der Firma „Polytechnik Luft- und Feuerungstechnik GmbH“ aus Weissenbach in Österreich.
Nach der Besichtigung beim anschließenden Zusammensein würdigte Bürgermeister Jürgen Schmidt das Engagement von Ricarda und Rainer Krüger für Bad Marienberg, insbesondere für das Wildpark-Hotel, das zu einem Aushängeschild für die Badestadt geworden sei.
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Nachricht vom 20.11.2012 |
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