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Nachricht vom 18.12.2012 |
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Region |
Daumen hoch für Alessandro |
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Zwei Junghandwerker aus dem HwK-Bezirk Koblenz kandidieren für Miss und Mister Handwerk 2013. Einer der beiden Kandidaten ist Alessandro Orsowa, der seit zwei Jahren seinen eigenen Salon in Hachenburg führt, in dem er drei Mitarbeiter beschäftigt. |
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Koblenz/Hachenburg. Jetzt gilt das Ergebnis – mit dem Freischalten der Internetabstimmung hat die bundesweite Wahl zu Miss und Mister Handwerk 2013 begonnen. Mit dabei: Friseur Alessandro Orsowa (Hachenburg).
Zum vierten Mal hat die Verlagsanstalt Handwerk in Düsseldorf – bei ihr erscheint mit dem Deutschen Handwerksblatt das amtliche Organ auch der Handwerkskammer Koblenz – den Handwerker-Kalender „Germany’s Power People“ (GPP) herausgebracht. Mehr als 100 Lehrlinge, Gesellen und Meister haben sich über ein Online-Voting für die jeweils zwölf Damen- und Herrenseiten des Kalenders beworben. Immerhin vier Kandidaten aus der Wirtschaftsregion Mittelrhein zieren Kalenderblätter im kommenden Jahr: Fleischermeisterin Regine Pitton aus Rennerod den Februar, Dachdeckerin Sonja Theisen aus Monreal den September, Tischlerin Laura Knopp aus Nickenich den November und Friseur Alessandro Orsowa aus Hachenburg den Dezember.
Aus dem Kreis der GPP-Kalenderstars wiederum haben es jeweils sechs Handwerkerinnen und Handwerker in die Auswahl für Miss und Mister Handwerk geschafft, unter ihnen Sonja Theisen (Monreal) und Alessandro Orsowa (Hachenburg). Sie stellen sich jetzt bis Anfang März mit einem Kurzfilm auf www.handwerksblatt.de/gpp vor und zur Abstimmung. Denn bei allen Kandidaten gibt es eine „Daumen hoch“-Schaltfläche, mit der sie auf Stimmenfang gehen. Während der Internationalen Handwerksmesse München (IHM) folgt am 8. März das Finale, bei dem sie sich dann vor Publikum präsentieren. Dessen Votum in Verbindung mit der vorausgegangenen Internetabstimmung sowie eine abschließende Juryentscheidung küren dann Miss und Mister Handwerk 2013.
Der HwK-Bezirk Koblenz ist beim dritten Durchgang dieser Handwerkerwahl bestens vertreten.
Der 22-jährige Friseur Alessandro Orsowa führt seit zwei Jahren seinen eigenen Salon in Hachenburg und beschäftigt drei Mitarbeiter. Bereits als Lehrling hatte er sich ein erstes Mal bei GPP beworben, ist bis zum Fototermin, nicht aber in den Kalender gekommen. Diesmal lief es besser: „Vielleicht bin ich etwas reifer geworden?!“, schmunzelt er. Ganz sicher, denn Berufserfahrung und Verantwortung als Unternehmer prägen. Sein „Haarkult O“ neben einem Supermarkt am Ortseingang lädt Laufkundschaft ein, er lebt jedoch vor allem von der Treue der Stammkunden. Nach seinem Ausflug in die Model-Welt widmet sich der junge Mann wieder seinem wichtigsten Ziel, der Meisterprüfung.
Lehrling Sonja Theisen gibt bereits die sechste Dachdeckergeneration in der Familie. Die 21-Jährige bereitet sich auf die Gesellenprüfung im kommenden Jahr vor. „Mit ihren Superzeugnissen und ihrer Zielstrebigkeit musste ich sie einfach einstellen. Sie hat mich mit ihrer Persönlichkeit überzeugt“, erzählt ihr Chef, Dachdeckermeister Stefan Hofmann aus St. Johann bei Mayen. Einen Mädchen-Bonus gibt‘s für sie deshalb nicht, den will sie auch gar nicht: „Was ich anfange, bringe ich zu Ende! Ich will zeigen, dass ein Bauberuf auch für Mädels geht“. Mit allen Aufstiegschancen – denn dass sie sich später auch der Meisterprüfung stellt, steht für sie längst fest.
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Nachricht vom 18.12.2012 |
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