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Nachricht vom 16.02.2013 |
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Vereine |
Vortrag über die Rückkehr der Wölfe |
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Der Diplom-Biologe Philipp Schiefenhövel kommt aum 25. Februar auf Einladung des Zweigvereines "Buchfinkenland" des Westerwald-Vereins nach Horbach und referiert über die Rückkehr der Wölfe in Deutschland. Nach dem Abschuss des Wolfes im Westerwald ein spannendes Thema. |
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Horbach. „Die Rückkehr der Wölfe - in Deutschland und im Westerwald“ ist Thema einer Vortragsveranstaltung am Montag, 25. Februar in Horbach. Dazu lädt der Zweigverein Buchfinkenland im Westerwald-Verein in das Gasthaus „Zum grünen Baum“ ein. Referent ist der Diplombiologe Philipp Schiefenhövel als Naturschutzreferent der Will und Liselott Masgeik-Stiftung in Molsberg. Er wird in einem bilderreichen Vortrag Einblicke in die Welt der Wölfe und ihre Rückkehr nach Deutschland geben. Beginn ist um 19.00 Uhr
.
Nachdem bereits im Jahr 1996 der erste Wolf in der Muskauer Heide in Sachsen gesichtet wurde, konnten vier Jahre später das erste Wolfspaar mit eigenen Welpen auf deutschen Boden in der Lausitz festgestellt werden. Seitdem haben sich die Wölfe in Sachsen und mittlerweile auch in drei weiteren Bundesländern kontinuierlich vermehrt, so dass es aktuell achtzehn Wolfsrudel in Deutschland gibt.
Das enorm große Migrationspotential der Wölfe macht es möglich, dass in fast ganz Deutschland jederzeit ein Wolf auftauchen kann. Anfang 2011 tauchte ein Wolf in der Nähe von Gießen auf, der aus der Wolfspopulation der Alpen stammte. Auf Grund seiner Herkunft erhielt dieser Wolf den Namen „Pierre Luigi“. Die Geschichte dieses Wolfes endet allerdings tragisch, denn dieser aus den Alpen stammende Wolf wurde auf Grund einer vermeintlichen Verwechselung mit einem Schäferhund am 20. April 2012 bei Hartenfels im Westerwald erschossen.
Wie lange es dauert bis der nächste Wolf den Westerwald betritt, bleibt abzuwarten. Damit die Wartezeit nicht zu lange wird, lädt der Verein alle Vereinsmitglieder und Wolfsinteressierten am 25. Februar nach Horbach ein.
Infos bei Manfred Henkes, Tel. 06439/1626 oder Uli Schmidt per Mail unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de
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Nachricht vom 16.02.2013 |
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