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Nachricht vom 12.04.2013 |
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Region |
Konrad Adenauer Gedenkplakette an Dr. Theo Zwanziger verliehen |
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Es ist eine ganz besondere Plakette, die Konrad Adenauer Gedenkplakette. Sie wird seit 1976 verliehen, nicht in regelmäßigen Abständen und nur an Personen, die sich in ganz besonderer Weise um den Westerwald verdient gemacht haben. Die letzte Verleihung datiert aus dem Jahre 2004. |
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Hattert. Am Freitagabend (13.4.) war es in der Sporthalle Hattert wieder soweit. Die Konrad Adenauer Gedenkplakette wurde an den ehemaligen DFB-Vorsitzenden Dr. Theo Zwanziger verliehen. Zu der Verleihung konnte Gabi Wieland, die Kreisvorsitzende der CDU Westerwald, viele hochrangige Politiker, Weggefährten von Dr. Zwanziger, Verbandsfunktionäre, viele Vereine und Freunde begrüßen. Die Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt.
MdL Gabi Wieland zitierte bei ihrer Begrüßungsrede aus der Biografie von Dr. Zwanziger „Die Zwanziger Jahre“ einige Passagen, die seine Tätigkeit im Westerwald betrafen und meinte: „Sein Wirken ging aber weit über die Grenzen des Westerwaldes hinaus.“
Die Laudatio hielt die Landesvorsitzende der CDU Julia Klöckner. Sie sagte: „Als Regierungspräsident sind Sie in die Geschichte des Landes eingegangen. Für den Westerwald haben Sie sich verdient gemacht.“ Auch auf Zwanzigers Engagement für den Frauenfußball und dessen Weiterentwicklung ging Klöckner ein und bemerkte, dass die Theo-Zwanziger-Stiftung sich heute noch immer für den Frauen- und Mädchenfußball einsetzt.
Julia Klöckner hob hervor, dass Dr. Zwanziger immer ein Querdenker war und auch Dinge ansprach, die nicht dem „Mainstream“ entsprachen. Sie nannte als Beispiele dafür die Homosexualität im Sport und dass für den Geehrten „Fremdenfeindlichkeit in den Stadien kein Platz fand“.
Dr. Theo Zwanziger trat selbst ans Mikrofon und bedankte sich für die außergewöhnliche Ehrung. An den anwesenden Heinz Schwarz gerichtet meinte Zwanziger: „Ich hatte Julia Klöckner gebeten die Laudatio zu halten und nicht Dich, Heinz, weil ich wusste das Julia Klöckner nur Gutes über mich sagt.“ Es war scherzhaft gemeint, denn der Besucher erfuhr, dass Zwanziger auch Heinz Schwarz einiges zu verdanken hatte. „Ich habe Fußball auch als Hoffnung für Minderheiten auf den Weg gebracht. Für mich war es wichtig meine Macht mit denen zu teilen, die sich nicht artikulieren können“, erfuhren die Gäste von Dr. Zwanziger.
Das Schlusswort hatte Werner Daum, der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rennerod. Er erzählte auf lustige Weise aus der gemeinsamen Zeit mit Zwanziger. „Unser Theo, hieß es immer im Westerwald“, verriet Daum und meinte weiter: „Die Quelle für seine Karriere war die Tätigkeit im Westerwald, Du bist ein Gesicht des Westerwaldes.“ Besondere Lacher rief Daum mit der Bemerkung zur anwesenden Gattin von Dr. Zwanziger hervor: „Deine Frau hat den Erziehungsauftrag, den sie von Deiner Mutter übernommen hat, ganz hervorragend ausgeführt.“ Wolfgang Tischler
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Nachricht vom 12.04.2013 |
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