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Nachricht vom 18.04.2013 |
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Region |
Fair gehandelte Waren im Haus der Kirche |
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Fair gehandelte Köstlichkeiten gibt es jetzt im Haus der Kirche in Selters. Dort gibt es einen Kiosk, der Kaffee, Schokolade und weitere fair gehandelte Produkte anbietet. Dekan Wolfgang Weik wünscht sich, dass die Menschen bereit sind, den fairen Handel zu unterstützen. |
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Westerwaldkreis/Selters. Das Evangelische Dekanat Selters bietet ab sofort fair gehandelte Köstlichkeiten an. Das Team des Propst-Herbert-Hauses verkauft in der Saynstraße 4 leckere Bio-Schokolade, vollmundigen Kaffee und Espresso, gesunde Snacks und andere Fairtrade-Artikel aus aller Welt. Die Spezialitäten werden in einem kleinen Kiosk angeboten und können zu den Öffnungszeiten des Propst-Herbert-Hauses erworben werden: Montag und Dienstag, 9 bis 15 Uhr, Mittwoch und Freitag, 9 bis 12.30 Uhr.
Mit der Aktion möchte das Dekanat nicht nur Werbung für gute Waren machen, sondern auch ein Zeichen für die Menschen in den produzierenden Ländern setzen, in denen häufig viel zu geringe Löhne gezahlt werden. Im mobilen Kiosk des Fair-Trade-Unternehmens Gepa bietet das Haus der Kirche Dinge an, die zwar etwas teurer als die Massenprodukte aus den Discountern sind, die aber sicherstellen, dass die Erzeuger angemessen bezahlt werden.
Eine Initiative, mit der die Kirche vor rund 20 Jahren Pionierarbeit geleistet hat und die auch im Westerwald wieder stärker ins Bewusstsein rücken soll. Deshalb steht der Kiosk ab sofort nicht nur im Haus der Kirche, sondern macht am 21. April um 10 Uhr Station beim Konfirmanden-Vorstellungsgottesdienst in der Evangelischen Kirche Selters. Eine Woche später öffnet das Lädchen auch in Neuhäusel – und zwar am 28. April um 10.10 Uhr in der Evangelischen Kirche, bevor es dann wieder zurück nach Selters wandert.
Dekan Wolfgang Weik wünscht sich unterdessen, dass in allen Gemeinden des Dekanats für Fairen Handel geworben wird – sei es im Konfirmanden-Unterricht, in den Gottesdiensten, bei Festen, Seminaren oder im Vier-Augen-Gespräch. „Ich hoffe, dass immer mehr Menschen bereit sind, Waren zu kaufen, die unter guten Bedingungen produziert werden – und darüber hinaus einfach gut schmecken.“
Die Spezialitäten, die im Haus der Kirchen angeboten werden, helfen den Bedürftigen übrigens in doppelter Hinsicht. Das Dekanat erhält für deren Verkauf eine Provision. Die fließt allerdings nicht in die Rücklagen des Dekanats, sondern kommt verschiedenen Hilfs- und Aufbauprojekten in Entwicklungsländern zugute.
Der Kiosk im Haus der Kirche enthält ein Grundsortiment. Andere fair gehandelte Waren können gegebenenfalls nachbestellt werden. (bon)
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Nachricht vom 18.04.2013 |
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