WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 19.04.2013 |
|
Region |
Chancen für den Start ins Berufsleben nutzen |
|
Die Arbeitsagentur Montabaur weist in einer Pressemitteilung darauf hin, dass es auf dem regionalen Ausbildungsmarkt noch zahlreiche offene Stellen gibt. Insgesamt gibt es derzeit 900 offenen Ausbildungsplätze im Bezirk der Arbeitsagentur, der die Landkreise Rhein-Lahn und den Westerwaldkreis umfasst. |
|
Montabaur. Als Astronaut zum Mond fliegen oder als Filmstar in Hollywood glänzen: In ihren ersten Zukunftsträumen wollen Kinder hoch hinaus. Wenn es dann jedoch ernst wird, fehlt der Plan und oftmals die Voraussetzungen. Dabei gibt es viele interessante Ausbildungsberufe mit guten Karriere- und Verdienstmöglichkeiten, und die Aussichten, die passende Lehrstelle zu finden, sind gut. Darauf weist die Agentur für Arbeit Montabaur hin. Sie bietet einen ebenso kompetenten wie umfassenden Service für junge Leute – angefangen von der beruflichen Orientierung bis zum Vermitteln von Ausbildungsplätzen.
Diese Hilfe, die übrigens kostenlos ist, wird rege in Anspruch genommen. Seit Beginn des Ausbildungsjahres 2012/13 am 1. Oktober meldeten sich bei der Arbeitsagentur 1.846 Bewerber. Zeitgleich kamen über die Betriebe 1.349 Lehrstellen-Angebote herein. Sowohl die Zahl als auch die Auswahl sind groß.
Frank Klersy, Teamleiter Arbeitgeberservice, hat den Überblick im Agenturbezirk, der zwei Landkreise umfasst: „Insgesamt gibt es derzeit etwa 900 offene Ausbildungsplätze – 600 im Westerwaldkreis und 300 im Rhein-Lahn-Kreis. Das ist die positive Nachricht für alle, die jetzt noch auf der Suche sind.“
Gewohnt stark vertreten sind kaufmännische Berufe in breiter Fächerung - Versicherung/Finanzen, Bürokommunikation, Sport/Fitness, Groß- und Außenhandel. Darüber hinaus zeigt sich, wo der Fachkräftebedarf besonders ausgeprägt ist. „Das ist zum einen die Gesundheitsbranche mit Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege und Altenpflegehilfe“, stellt Klersy fest. „Aber auch das produzierende Gewerbe und das Handwerk suchen Nachwuchs. Hier sind u.a. Metallbauer und Verfahrensmechaniker verschiedener Fachrichtungen, Elektroniker, Maler und Lackierer sowie Dachdecker gefragt. Auch die Gastronomie sucht Azubis, zum Beispiel Köche und Fachleute in den Bereichen Hotel, Restaurant oder Systemgastronomie.“
Über alle Branchen hinweg beobachtet Klersy das Bestreben, sich qualifiziertes Personal selbst heranzuziehen: „Das ist eine gute Investition in die Zukunft und angesichts des demografischen Wandels eine Strategie, die konsequent weiter verfolgt werden muss!“
Die Berufsberatung der Arbeitsagentur setzt auf frühe Information und besucht bereits alle Schülerinnen und Schüler der Vorentlassklassen. Teamleiter Peter Müller weiß, dass berufliche Orientierung und Bewerbung zuweilen trotzdem auf die lange Bank geschoben werden – aus Bequemlichkeit, Desinteresse, Überforderung oder mangelnder Reife. Hier appelliert er vor allem an die Verantwortung der Eltern: „Helfen Sie Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter auf die Sprünge und kommen Sie gemeinsam zur Berufsberatung! Wir nehmen uns Zeit für ein ausführliches Gespräch.“
Wer sich nicht entscheiden kann, was er oder sie nach dem Abschlusszeugnis im Sommer anfangen soll, tendiert nicht selten zum Besuch einer weiterführenden Schule. Gerade diesen Unentschlossenen rät Müller, sich unterschiedliche Ausbildungsberufe, die aktuellen Angebote und die Perspektiven anzuschauen.
Auch diejenigen, die ein Studium anstreben, sind vor Irrtümern nicht gefeit. So kommt es häufig zu Abbrüchen. Um dies zu vermeiden, gibt es die „studienfeldbezogenen Beratungstests“ beim Berufspsychologischen Dienst der Arbeitsagentur. Sie umfassen die Bereiche Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Informatik/Mathematik sowie philologische Studiengänge. Jeder Test dauert zwei bis drei Stunden und kann anschließend mit einem Psychologen besprochen werden.
Individuelle Termine bei der Berufsberatung können in der Schulsprechstunde der Berater vereinbart werden oder telefonisch über die Servicenummer 01801 555 111. Die Anmeldung für die studienfeldbezogenen Tests laufen über das Berufsinformationszentrum der Arbeitsagentur Montabaur, Telefon 02602 123 256.
|
|
Nachricht vom 19.04.2013 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|