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Nachricht vom 12.05.2013 |
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Region |
EnBW will noch 2013 mit Arbeiten in der Kuhheck beginnen |
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Die von der Kreisverwaltung Neuwied mit Auflagen erteilte Baugenehmigung für vier Windkraftanlagen in der Marienhausener Exklave „Kuhheck“ bedeutet grünes Licht für den Investor EnBW Energie Baden-Württemberg AG. So sieht es zumindest das Unternehmen. Am Hauptsitz in Karlsruhe heißt es: „Wir haben jetzt die Genehmigung zum Bau!“ Wie die EnBW-Sprecherin Friederike Eggstein dem NR-Kurier gegenüber äußerte, soll in der zweiten Jahreshälfte 2013 mit den Bauvorbereitungen begonnen werden. |
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Die Genehmigung der Kreisverwaltung sei für EnBW der erste Schritt in dem Projekt, sagte Friederike Eggstein. Nun werde ihr Unternehmen mit dem Anlagenbauer Gespräche führen. Das ist laut EnBW-Aussage das Unternehmen Enercon in Aurich (Niedersachsen). Mit Enercon habe EnBW auch die beiden zuletzt gebauten Windenergieprojekte realisiert.
Zur demnächst beginnenden Bauvorbereitung gehört nach den Worten der EnBW-Sprecherin die Herstellung der Wege zu den geplanten Standorten für die vier Windräder in der Kuhheck. Mit Enercon werde gleichzeitig die Detailplanung für den Bau der Windenergieanlagen erstellt.
Die eigentliche Bauzeit für die Anlagen betrage ein halbes bis ein dreiviertel Jahr. Mit der kompletten Fertigstellung und Inbetriebnahme des kleinen Windparks rechnet EnBW nach bisherigem Stand grob in zwei bis drei Jahren.
Die Bürgerinitiative "Rettet die Kuhheck" wird ihren Widerstand gegen die Baupläne von EnBW nicht aufgeben. Das versicherte gegnüber dem NR-Kurier die BI-Sprecherin Ilse Bracher. Sie sagt: "Die Entscheidung der Kreisverwaltung Neuwied ist eine Unverschämtheit!" Der Kreis habe zweimal Nein gesagt zu Windkraftplänen in der Kuhheck. Nun wolle er sie genehmigen. Ilse Bracher fragt: "Wir denn aus zweimal Nein ein Ja?"
Bevor EnBW mit dem Bau beginne werde der Bundesverband Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zusammen mit dem Naturschutzbund (Nabu) Widerspruch gegen die Entscheidung der Kreisverwaltung Neuwied einlegen. Dann, so hofft die BI-Sprecherin Ilse Bracher, kommt die Entscheidung vor den Kreisrechtsausschuss, der auch schon einmal sein Veto gegen Windkraft in der Kuhheck eingelegt habe.
Die BI "Rettet die Kuhheck" betont, sie sei für die Energiewende, aber nicht da, wo sie gegen den Widerstand von weiten Teilen der betroffenen Menschen durchgespeitscht werden müsse. Das geplante Gebiet liege außerhalb des Kreises Neuwied. Die Verbandsgemeinden Selters und Hachenburg hätten scharf gegen die Neuwieder Entscheidung protestiert. Wenn nötig, werde die BI über die Naturschutzverbände bis zur Klage und Erzwingung eines Baustopps gegen das Windkraftprojekt Kuhheck gehen. Holger Kern |
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Nachricht vom 12.05.2013 |
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