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Nachricht vom 01.07.2013 |
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Region |
Forum Soziale Gerechtigkeit stellt Programm vor |
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Das Halbjahresprogramm des Forums Soziale Gerechtigkeit startet am 19. Juli. Die Themen wie Armut, vor allem steigende Altersarmut, Langzeitarbeitslosigkeit, Familienförderung, die wachsenden Sozialausgaben in den Kommunen sind unter anderem Themen, die das Forum anpackt. |
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Westerwaldkreis. Auch die Westerwälder Kommunen stehen vor gravierenden sozialen Herausforderungen: zunehmende Altersarmut, Auswirkungen demographischer Veränderungen, Fachkräftemangel in sozialen Berufen und wachsende Sozialausgaben.
Das Forum Soziale Gerechtigkeit will zu geeigneten Lösungen beitragen und sich mit der freien Wohlfahrtspflege sowie unzähligen ehrenamtlich Engagierten in vielen Arbeitsbereichen auch weiterhin für sozialen Fortschritt im Westerwald einsetzen. Dies wird im Programm für das 2. Halbjahr 2013 deutlich, bei dem wie immer monatlich mit wechselnden Kooperationspartnern zu einer Veranstaltung eingeladen wird.
Auftakt ist in den Sommerferien, am Freitag, 19. Juli, um 18 Uhr, ein Besuch mit Führung in der Gedenkstätte Hadamar. Hier wollen sich die Besucher an die etwa 15.000 dort ermordeten Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen erinnern.
Im Sozialkaufhaus in Montabaur steht am 22. August nach der Beratung des Armutsberichtes in der letzten Kreistagssitzung das Thema „Armut in einem reichen Land“ im Mittelpunkt. Dazu wird mit Prof. Dr. Christoph Butterwegge der derzeit wohl renommierteste deutsche Armutsforscher als Referent erwartet.
Die Förderung von Familien und die Wirksamkeit aller familienpolitischen Leistungen stehen am 10. September im Haus der Familie in Rennerod auf dem Prüfstand. Dabei sollen alle familienpolitischen Akteure im Kreis ebenso wie betroffene Eltern einbezogen werden.
In der Wäscherei Delphin in Hachenburg werden am 23. Oktober viele sozial engagierte Wäller zum 3. „Westerwälder Sozialstammtisch“ erwartet. Dabei soll über alle sozialen Themen gesprochen werden, die für die Teilnehmenden von Interesse sind.
Zu einem Fachgespräch über die Folgen der Langzeitarbeitslosigkeit im Westerwald wird am 26. November eingeladen. In den Räumen des Projektes JUWEL in Montabaur soll es auch um wirksame lokale Gegenmaßnahmen gehen.
Die Beschäftigung schwerbehinderter Menschen in heimischen Unternehmen ist das Thema am 4. Dezember (oder 5.12.). Dabei sollen wie bereits im letzten Jahr drei Firmen besucht werden um vor Ort zu sehen, welche guten Ansätze aber auch Probleme es in der Westerwälder Wirtschaft bei der Beschäftigung von Menschen mit Handicaps gibt. An einem Besuch interessierte Unternehmen können sich gerne bereits jetzt melden!
Auch 2014 wird das nicht mitgliedschaftlich organisierte Forum wie gewohnt monatlich zu einer Aktion einladen. Viele spannende sozial- und gesellschaftspolitische Themen warten darauf aufgegriffen zu werden. Dabei sind Mitveranstalter und Unterstützer ebenso wie Kooperationspartner mit geeigneten Veranstaltungsräumen immer willkommen. Weitere Infos zum „Forum Soziale Gerechtigkeit“ und den geplanten Aktionen bei Uli Schmidt per Mail unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de. |
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Nachricht vom 01.07.2013 |
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