WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 23.07.2013 |
|
Vereine |
Wäller Wanderer eroberten Region Großarl |
|
Der Westerwald-Verein Bad Marienberg fuhr fünf Tage in die Region Großarl und eroberte die Täler und Gipfel - meist zu Fuß. Egal ob Gipfelkreuz oder die Lichtensteinklamm, es wurden schöne Wandertage. |
|
Bad Marienberg. Ingrid Wagner vom Westerwald Verein schickte einen Bericht, den der WW-Kurier in Originalfassung veröffentlicht:
"Als uns der Wirt des Hotels Egger in Großarl nach langer aber störungsfreier Busfahrt herzlich begrüßte und unser Busfahrer im Hof parken wollte, meinte der Wirt „bassd schoh!“ Ob ein spezielles Essen oder ein extra Kissen gewünscht wurde – die Antwort war stets: „bassd schoh“! Dies wurden die wichtigsten zwei Worte in diesen fünf Tagen.
Am ersten Tag im Großarltal fuhren wir mit der „Traktor-Bahn“ hinauf zur Aigen Alm. Leichter Regen auf dem Weg konnte die Stimmung nicht trüben; nach einer kurzen Pause in der Almhütte kam die Sonne durch und unsere Gruppe brach zu einer kleinen Wanderung zur nahe gelegenen Mandl-Hütte auf. Zurück in der Paul-Hütte gab es erst eine zünftige Jause, dann alpenländische Musik vom Wirt die zum Mitsingen einlud. Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als Gerti das Märchen vom Rotkäppchen in einer feucht-fröhlichen Version unter Mitwirkung der ganzen Gruppe vortrug.
Nach einem köstlichen Abendessen lud uns der Wirt zu einem Heimatabend ins Nachbarhotel ein. Hier gaben die Großarltaler Musikanten, eine Kindertanzgruppe und Alphornbläser ihr Bestes. Einige aus unserer Gruppe ließen es sich nicht nehmen, das Tanzbein zu schwingen. Mit einem „Absacker“ im Hotel endete dieser schöne Tag. Gefragt – wie es der Gruppe gefallen hat, riefen alle im Chor: „bassd schoh!“
Strahlend blauer Himmel empfing uns am nächsten Morgen. Wir besuchten die Lichtensteinklamm am Taleingang. Fast alle gingen den ganzen Weg mit und wurden mit dem Anblick einer engen Schlucht und eines eindrucksvollen Wasserfalls belohnt.
Weiter fuhren wir mit dem Bus zum „Talwirt“ am Ende des Tals. Ein Naturkunde-, ein Masken- und ein Landschaftsmuseum warteten hier auf uns. Nach dem Mittagessen wanderten wir bei herrlichem Sonnenschein zum sogenannten „Talschluss“, wo ein teilweise verlandeter See den idyllischen Abschluss des Tales bildet.
Zurück im Hotel war Zeit sich auszuruhen, zu schwimmen oder einfach „die Seele baumeln“ zu lassen. Nach dem Abendessen spielte ein Alleinunterhalter für alle Hotelgäste und auch unsere Wanderer waren nicht zu müde, die Tanzfläche zu erobern.
Am letzten Tag ging es „hoch hinaus“: wir fuhren mit der Seilbahn auf 1850 Meter, um von hier aus auf den 2027 Meter hohen Kreuzkogel zu wandern. Sowohl von der Bergstation als auch vom Gipfel des Kreuzkogels bot sich ein herrlicher Blick auf die unter uns liegenden Täler. Auf halbem Weg luden Bänke zum Sonnen und Verweilen ein. Zurück an der Bergstation stärkten wir uns bei einer rustikalen Jause.
Nach der Rückkehr ins Tal entschlossen sich die meisten, einen Bummel durch Großarl zu machen und auf dem Panormaweg die wenigen Kilometer zum Hotel zurück zu wandern. Beim geselligen Ausklang am Abend bedankte sich die Gruppe bei Hans Jürgen und mir mit einem eigens gedichteten Lied und einem Geschenk, über das wir uns sehr freuten. Fazit der Reise: „bassd schoh!“
|
|
|
|
Nachricht vom 23.07.2013 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|