WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 09.08.2013 |
|
Region |
Gabi Weber zu Gast im Rathaus |
|
Die Bundestagskandidatin der SPD, Gabi Weber besuchte Hachenburg, um sich dort umfassend zur erfolgreich betriebenen Energiepolitik informieren zu lassen. Insbesondere das kommunale Nahwärmenetz stieß auf großes Interesse. |
|
Hachenburg. Bürgermeister Peter Klöckner und Beigeordnete Gabriele Greis konnten in den vergangenen Tagen die Bundestagskandidatin der SPD Gabi Weber aus Wirges im Rathaus begrüßen.
Gabi Weber suchte den Kontakt nach Hachenburg, weil in Hachenburg seit zwei Jahrzehnten eine konsequente und nachhaltige Energiepolitik betrieben wird.
„Energieherstellung, Speicherung und der Transport werden zentrale Aufgaben einer neuen Bundesregierung sein“, so Gabi Weber, die sich beeindruckt zeigte, dass in Hachenburg schon vor ca. 20 Jahren das erste kommunale Windrad in Rheinland-Pfalz errichtet wurde.
In Hachenburg sind die Vorbereitungen zum weiteren Ausbau der Windkraft fast abgeschlossen, so Bürgermeister Peter Klöckner, der in dem Zusammenhang auf weitere nunmehr vorliegende avifaunistische Gutachten verweisen konnte. Der Flächennutzungsplan der VG wird voraussichtlich zum Jahresende beschlossen werden, so dass dann eine Rechtsbasis zum Ausbau vorliegt. Aufgrund der teilweise hochsensiblen Standorte gefährdeter Vogel – und Fledermausarten sind jedoch intensive Verhandlungen mit den Naturschutzverbänden notwendig.
Klöckner und Greis sind sich jedoch sicher, dass es zu einem weiteren Ausbau kommen wird, wobei dann Beteiligungsmöglichkeiten für Private und Kommunen möglich sein sollen.
Ein weiterer Schwerpunkt des Informationsbesuches von Gabi Weber galt dem jungen Betriebszweig „Energie“ der VG Hachenburg. Auch hier, so Weber, ist Hachenburg vorbildlich.
Das kommunale Nahwärmenetz in Hachenburg zählt zu den größten im Land und versorgt unter anderen das Hachenburger Krankenhaus, das neue Löwenbad, mehrere Schulen und voraussichtlich auch bald die Hochschule der Bundesbank mit Energie. In der Endplanung werden durch das Pilotprojekt jährlich etwa 2.300 to CO2 eingespart, so Werkleiter Marco Dörner, der in der Heizzentrale die Funktionsweise erläuterte. Der regionale Stoffkreislauf und die wirtschaftlichen Ergebnisse des Betriebszweiges sind mehr als beeindruckend.
Mit Blick auf Ihre Kandidatur erklärte Weber, dass sie als gewähltes Mitglied des Bundestages regionale Energiekonzepte besonders unterstützen möchte und auch den Finanzrahmen der Kommunen deutlich vergrößern möchte, damit innovative Projekte wie in Hachenburg nicht die Ausnahme bleiben, sondern von vielen anderen kopiert werden.
|
|
Nachricht vom 09.08.2013 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|