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Nachricht vom 05.09.2013
Region
Lieder und Gedichte in Westerwälder Mundart
Die Idee zu einer ungewöhnlichen Spendenaktion zugunsten des neuen Kirchweges in Emmerichenhain hatten Marina und Hannelore Müller aus Niederroßbach. „Auf der Suche nach einem Geschenk fiel mir ein, dass Rosel Schneider vor einigen Jahren ein Lied über Niederroßbach gedichtet hat. Dieses Lied gab es auf Kassette. Und dann dachte ich, man könnte es doch auf eine CD bringen und somit Geld für den neuen Weg um die Kirche sammeln“, erzählt Marina Müller.
(von links) Pfarrer Markus Sauerwein, Heike Jung, Marina Müller, Rosel Schneider, Hannelore Müller, Kai von der Heiden. Foto: prNiederroßbach/Emmerichenhain. Rosel Schneider, sowie Kai von der Heiden und Hubertus Stäger aus Niederroßbach, machten sich sogleich ans Werk, um das selbstgeschriebene Lied in einem Tonstudio einzuspielen. Rosel Schneider erinnert sich, wie die sogenannte „Niederroßbacher Nationalhymne“ entstanden ist: „Sie ist mir bei einem Spaziergang am frühen Morgen einfach so in den Sinn und ins Herz gekommen. Das ist schon bald 15 Jahre her, aber nun erklingt das Lied erstmals in voller Pracht.“ Und weil es so viel Spaß machte das Lied einzuspielen, kamen noch selbstverfasste Gedichte und beliebte Heimatlieder mit auf den Tonträger. Entstanden ist die CD „Heimatklänge“ mit Liedern und Gedichten in Westerwälder Mundart, die sich allesamt um die Region und besonders das Dorf Niederroßbach drehen. Der Erlös der CD kommt komplett der Finanzierung des neuen Weges zugute, der vor kurzem um die Evangelische Kirche in Emmerichenhain gebaut wurde. Pfarrer Markus Sauerwein freut sich über das ehrenamtliche Engagement: „Ich danke allen, die sich um diese CD verdient gemacht haben, von der Idee über die Aufnahme bis hin zur Erstellung der Hüllen. Ich hoffe, dass die CD vielen Menschen Freude bereitet. Für die Finanzierung unseres neuen Weges ist das natürlich eine großartige Sache.“ Wenn Sie auch an den „Heimatklängen“ interessiert sind, dann wenden Sie sich an das Pfarrbüro in Emmerichenhain (Telefon 02664/243) oder an Hannelore Müller (Telefon 02664/5576). Für jede CD wird eine Spende in Höhe von 10 Euro erbeten.
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