WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 02.10.2013 |
|
Region |
Pflegeexamen führt direkt auf die Station |
|
Am Evangelischen und Johanniter Krankenhaus Dierdorf/Selters wurde gefeiert. Drei junge Frauen bestanden ihr Pflegeexamen und starten nun in den Beruf der examinierten Krankenpflegerin. Ein Beruf mit hohen Ansprüchen in der Ausbildung. |
|
Dierdorf/Selters. Nach drei Jahren Ausbildung am Krankenhaus Dierdorf/Selters und in der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Stiftungsklinikums Mittelrhein in Koblenz haben drei junge Frauen erfolgreich ihre Examensprüfungen abgelegt. Die frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Lisa-Marie Franzke (20) aus Giershofen, Michelle Mutterer (21) aus Großmaischeid und Nina Strunk (21) aus Selters nahmen die Glückwünsche ihrer Ausbilder und der Krankenhausleitung bei einer kleinen Feier entgegen.
Als „Schwester Lisa-Marie“ und „Schwester Michelle“ bleiben die beiden jungen Frauen aus dem Kreis Neuwied dem Evangelischen und Johanniter-Krankenhaus erhalten. Nina Strunk hat sich für die Großstadt entschieden und tritt eine Stelle an der Uniklinik Frankfurt an.
Pflegedirektorin Sabine Märtens freut sich, dass sie den Nachwuchskräften, die das wünschten, eine Stelle anbieten konnte. Die examinierte Krankenpflegerin ist eine gesuchte Expertin, wie Märtens berichtete. Alle früheren Schülerinnen des Ausbildungsjahrgangs an der Koblenzer Pflegeschule haben eine Anstellung sicher.
Andererseits, so Märtens, sei von den damals 37 Neulingen nicht einmal ein Drittel so weit gekommen: „Manche scheiterten schon in der Probezeit, andere haben das Examen nicht oder zumindest nicht im ersten Anlauf bestanden.“ Besonders die Anforderungen des theoretischen Teils seien hoch.
Um jungen Menschen einen Eindruck zu verschaffen, ob der Beruf Krankenschwester oder -pfleger der richtige ist, bietet das Krankenhaus das Jahrespraktikum an. „Vor allem Bewerbern, die noch nicht volljährig sind, empfehlen wir diesen Schritt“, sagt die Pflegedirektorin. Und „umsonst“ ist das auf keinen Fall: Neben den tiefen Einblicken in den Pflegealltag und der erhöhten Chance auf einen Ausbildungsplatz gibt es 250 Euro Taschengeld, freie Kost, Dienstkleidung und auf Wunsch auch ein Zimmer im Wohnheim.
|
|
Nachricht vom 02.10.2013 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|