WW-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Westerwaldkreis |
|
Nachricht vom 14.10.2013 |
|
Region |
Raum für Ruhe in der Hektik des Alltags |
|
Sieben Tage in der Woche können Gläubige und Ruhesuchende ab sofort die evangelische Kirche in Höhn besuchen. Seit kurzem ist das Gotteshaus nicht nur zu den Gottesdienstzeiten, sondern täglich zwischen 9 und 17 Uhr (im Winter bis zum Einbruch der Dunkelheit) geöffnet. |
|
Höhn. „Die Idee ist, Menschen den Zugang zur Kirche nicht nur während des Gottesdienstes zu ermöglichen, sondern auch für sich alleine zur Besinnung und zum Gebet. Sie können so in der Hektik des Alltags einen Raum der Stille finden. Auch die Besucher des nahen Friedhofs können davon profitieren“, sagt Bärbel Siefert vom Kirchenvorstand in Höhn. „Wir hoffen, dass Menschen, egal welcher Konfession, so auch einen Bezug zu dem religiösen Gebäude bekommen. Ein Raum, in dem Gottes Gegenwart im Gottesdienst erfahrbar ist, strahlt oft auch etwas davon aus, wenn der Gottesdienst längst zu Ende ist“, ergänzt Pfarrer Maic Zimmermann. In der Kirche liegen Willkommens-Flyer mit Meditiationstexten und Gebeten bereit. Inzwischen hat Küsterin Christine Schramm auch ein Gästebuch, in dem Besucher ihre Gedanken formulieren können, ausgelegt. „Die offene Kirche Höhn wird bereits gut angenommen“, sagt sie. Schramm schließt die Kirche täglich morgens auf und spätnachmittags wieder ab. Ein Aufsteller mit dem Symbol der Offenen Kirche vor dem Eingang gibt Besuchern den Hinweis, wann sie eintreten können. Der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) liegt sehr daran, dass möglichst viele Kirchen auch unter der Woche geöffnet sind, sagt die Pröpstin von Nord Nassau, Annegret Puttkammer: „Ich freue mich über jede Kirche, die auch wochentags geöffnet ist. Die offene Kirche ist ein Ort der Stille, der Besinnung, des Gebets. Solche Orte brauchen wir in einer schnellen, hektischen Welt.“ Im Evangelischen Dekanat Bad Marienberg gibt es „Offene Kirchen“ außerhalb der Gottesdienstzeiten unter anderem auch in Unnau, Kirburg, Hof und Neunkirchen. (shg)
|
|
Nachricht vom 14.10.2013 |
www.ww-kurier.de |
|
|
|
|
|
|