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Nachricht vom 02.11.2013
Region
Was tun im Pflegefall?
Der Pflegestützpunkt Westerburg-Rennerod stellt am Dienstag, 19. November, seine Arbeit vor. Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen - es ist nicht immer eine Frage des Alters. Auch ein Unfall oder eine schwere Erkrankung kann Pflegebedürftigkeit auslösen - und dann? Es macht Sinn, sich zu informieren.
Westerburg. Die Arbeitsgemeinschaft der Betreuungsbehörde und der Betreuungsvereine des Westerwaldkreises informiert am Dienstag, 19. November, 18 Uhr, im Pfarrer-Ninck-Haus in Westerburg (Danziger Str. 7) über Hilfestellungen und notwendige Maßnahmen im Pflegefall sowie deren Finanzierbarkeit.
Referentin des Infoabends ist Sybille Stuart.

Ein Unfall, ein Schlaganfall oder eine andere schwere Erkrankung, eine altersbedingt fortschreitende Hilfebedürftigkeit und vieles mehr können das eigene Leben schnell und dauerhaft verändern.
Dem betroffenen Menschen und seinen Angehörigen stellen sich dann oft viele Fragen: Wer hilft mir im Haushalt oder bei Besorgungen? Welche finanziellen Hilfen kann ich - auch bei einem erforderlichen Wohnungsumbau - erhalten? Welche Anträge kann ich in meiner neuen Situation stellen? Was prüft der Medizinische Dienst der Krankenkasse bei einer Pflegeeinstufung? Wie kann ich mich darauf vorbereiten und gegen eine Entscheidung vorgehen, wenn ich nicht einverstanden bin? Welche Leistungen erbringt ein Pflegedienst und was kostet er? Worauf muss ich bei einer Heimunterbringung achten und wie sieht die Finanzierung aus?
Durch das Beratungsangebot der Pflegestützpunkte können Betroffene in diesen Fragen unterstützt werden. Die Beratung ist kostenlos und neutral.

Die kostenfreie Info-Veranstaltung richtet sich an betroffene Menschen, deren Angehörige, ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, an Vorsorgebevollmächtigte und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Infos von Oliver Holzenthal, Betreuungsbehörde des Westerwaldkreises, unter 02602/ 124-346, Evi Hill 02602/ 124-343 oder Marion Reitz-Frohneberg 02602/ 124-341, sowie bei Uwe Sauer, Betreuungsverein der Diakonie in Westerburg, 02663/9430-44.
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