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Nachricht vom 14.11.2013 |
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Region |
Ohne Winterreifen wird teuer |
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Die Polizei mahnt mit Blick auf die ersten Unfälle wegen Glätte auf den Straßen, unbedingt Winterreifen aufziehen zu lassen Auch sollten Autofahrer angesichts der Jahreszeit ihr Fahrzeug winterfest machen und unter bestimmten Wetterbedingungen den Fuß vom Gas nehmen. |
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Region. Alljährlich müssen die Beamtinnen und Beamte des PP Koblenz bei herbstlichen Verkehrskontrollen feststellen, dass viele Autofahrer ihre Fahrzeuge noch nicht winterfest gemacht haben.
Oft sind die Winterreifen noch nicht aufgezogen, die Beleuchtung ist defekt, die Scheiben sind total verschmutzt weil Wischwasser fehlt, die Liste ist lang. Die Polizei möchte aus diesem Grunde auf die besonderen Gefahren der kalten Jahreszeit hinweisen: Autofahrer sollten Scheinwerfer auf ihre einwandfreie Funktionsfähigkeit hin überprüfen. Dabei geht es nicht nur ums „Sehen“, sondern vor allem auch ums „Gesehen werden“. Hierzu zählt, dass die Scheinwerfergläser ständig gereinigt werden, denn bereits nach einer halben Stunde Fahrt auf verunreinigten Straßen verschmutzen Autoscheinwerfer um mehr als 60 Prozent.
Außerdem ist klare Sicht lebenswichtig. Sauberes Glas beschlägt und verschmiert nicht so schnell. So sollte die Frontscheibe regelmäßig auch von innen gereinigt werden. Schmutzige Scheiben führen bei starkem Lichteinfall (tiefstehende Sonne, Gegenverkehr, usw. schnell zur Blendwirkung. Zudem sollte ausreichend Wasser in der Scheibenwischanlage vorhanden sein, immer mit Frostschutzzusatz.
Insbesondere Besitzer älterer Fahrzeuge sollten jetzt prüfen, ob die Fahrzeugbatterie dem erhöhten Energiebedarf in der dunklen Jahreszeit noch gerecht wird. Richtige und vorschriftsmäßige Bereifung ist und bleibt selbstverständlich ein genau so wichtiges Thema. Reifen sollten zumindest noch vier Millimeter Profil, den richtigen Luftdruck haben und nicht überaltert sein - dann ist man für die nasse und kalte Jahreszeit gut gerüstet.
Seit Dezember 2010 schreibt die Straßenverkehrsordnung „Winterreifen“ bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte vor.
Bei Verstößen drohen folgende Bußgelder:
"Sie führten ein Kraftfahrzeug bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte verbotswidrig ohne Winterreifen: 40 Euro
- und behinderten dadurch Andere: 80 Euro
- und gefährdeten dadurch Andere: 100 Euro
- Es kam zum Unfall: 120 Euro".
Allerdings nützt das sicherste Auto nichts, wenn der Fahrer nicht mitspielt. Bitte beherzigen Sie drei wichtige Tipps, schreibt die Polizei:
Runter vom Gas!
Deutlich mehr Abstand zum Vordermann!
Immer mit Licht fahren!
Wer diese Ratschläge beachtet, hat gute Aussichten, in überraschenden Situationen (Windböen, Wildwechsel, Nebelbänke, Blätter/Schmutz auf der Fahrbahn, etc.) noch Sicherheitsreserven zu haben und auch bei schlechtem Wetter stets sicher nach Hause zu kommen. |
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Nachricht vom 14.11.2013 |
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