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Nachricht vom 16.11.2013
Region
Deutsche Geschichte und aktuelle Politik diskutiert
MdL Ralf Seekatz, CDU, nutzte wie viele rheinland-pfälzische Abgeordnete, die Schulbesuchstage im November, um vor Ort an die bedeutsamen Daten der deutschen Geschichte zu erinnern und mit Schülern zu diskutieren. Aber auch aktuelle Probleme, wie etwa die Schulbusverbindungen wurden diskutiert.
MdL Ralf Seekatz sprach mit Schülern des Konrad-Adenauer Gymnasiums in Westerburg. Foto: prWesterburg. Am 8. November besuchte der Mainzer Landtagsabgeordnete Ralf Seekatz zwei Schülergruppen des Konrad-Adenauer-Gymnasiums Westerburg. So wie seine Kollegen in anderen Bildungseinrichtungen, nahm auch er den 9. November als mehrfach bedeutsamen Tag in der deutschen Geschichte zum Anlass, mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen.

Neben dem Mauerfall wurde unter anderem an die die November-Revolution im Jahre 1918, den Hitler Putsch im Jahre 1923 sowie die Pogromnacht im Jahre 1938 erinnert. „Die führenden Politiker in der Nachkriegszeit haben die richtigen Weichen gestellt. Es ist unsere Aufgabe, aus der Vergangenheit zu lernen“, bekräftigte Seekatz. Die offenen Grenzen, Schüleraustausch und Städtepartnerschaften würden mit dazu beitragen, dass sich die Völker gegenseitig besser kennen und schätzen lernen.

Wie der Sozialkundelehrer Thorsten Mehlfeld in seiner Begrüßungsansprache bereits erwähnt hatte, interessierten sich die anwesenden Schüler aber auch für den politischen Werdegang des Kommunalpolitikers, der 2006 in den Mainzer Landtag und 2007 zum ehrenamtlichen Stadtbürgermeister von Westerburg gewählt wurde.

„Nutzt die Chance Euch einzubinden. Auch Ihr könnt Euch für die Ideen der Jugend sowohl in den Vereinen als auch in der Politik einsetzen“, riet Seekatz den Schülern. „Ich hatte das Glück und konnte mein Hobby zum Beruf machen“, so der 41- Jährige.
Weitere Themen der Gesprächsrunde waren die Diskriminierung von Minderheiten, Zivilcourage und davon abgeleitet auch die Problematik von rechtsextremer Fremdenfeindlichkeit. Neben „Wahlalter mit 16?“ und der Fusion von Haupt- und Realschule lag den anwesenden Schülern die Problematik rund um den öffentlichen Personennahverkehr und hier insbesondere die Schulbusverbindungen am Herzen. So mancher Schüler nutzte die Gelegenheit, dem Landtagsabgeordneten zu verdeutlichen, wie sich seine Fahrt vom Heimatort zur Schule gestaltet. Seekatz versprach, sich diesbezüglich für die Schüler einzusetzen.

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