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Nachricht vom 23.11.2013
Region
Landeszuschüsse für Kreisstraßen gekürzt
Ein deutlich abgespecktes Programm zum Ausbau und der Sanierung der Kreisstraßen im Westerwaldkreis gibt es wegen der gekürzten Landeszuschüsse. Der Kreisausschuss stimmte den geplanten Maßnahmen zu, die nun verschoben werden müssen.
Montabaur. Das Kreisstraßenprogramm des Westerwaldkreises für die nächsten zwei Jahre stand auf dem Programm der jüngsten Kreisausschusssitzung im Kreishaus. Zunächst musste Landrat Achim Schwickert dem Ausschuss eine weniger gute Nachricht vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) verkünden: Die vom LBM geschätzte und die dem Straßenbauprogramm 2013/2014 zugrunde liegende Gesamtsumme der Landeszuwendungen (rund 2,7 Millionen Euro) wird nicht zur Verfügung stehen.

Derzeit geht man laut LBM nur noch von einer maximalen Zuwendungssumme von 1,89 Millionen Euro aus. "Als Folge der reduzierten Landesmittel und der tatsächlichen Baufortschritte können nicht alle für das Jahr 2013 geplanten Vorhaben im vorgesehenen Zeitrahmen realisiert werden. Einzelne Bauvorhaben müssen auf das Jahr 2014 ganz oder teilweise verschoben werden", bedauerte Landrat Achim Schwickert.

Das Straßenbauprogramm des Kreises für das Jahr 2014 hat ein Investitionsvolumen von rund 2,9 Millionen Euro, für 2015 sind 2,72 Millionen eingeplant. Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag, vorbehaltlich einer Zuschussgewährung durch das Land und der endgültigen Beratung der Gesamthaushaushalte 2014 und 2015 Mittel für die Planung und/oder den Bau der nachfolgenden Maßnahmen in den jeweiligen Kreishaushalten bereitzustellen:

Für das Jahr 2014 ist geplant:
die Brücke der K 144 in Leuterod, die K 82 Ortsdurchfahrt (OD) Montabaur vom Kreisel bis zur Aubachbrücke, die K 82 OD Bannberscheid, die K 87 freie Strecke von Mähren bis zur B 8. Als Ersatzmaßnahmen 2014 sind geplant: K 14 zwischen Heuzert und Astert sowie die K 146 Freie Strecke Bannberscheid.

Folgende Projekte sind für 2015 geplant:
K 20 OD Luckenbach, K 146 Freie Strecke Bannberscheid, die K 173 zwischen Hübingen und der L 326, die K 26 zwischen Norken und der L 287, die K 14 zwischen Heuzert und Astert, die K 126 OD Ransbach-Baumbach, die K 56 zwischen Großseifen und Höhn ohne Brücke sowie die K 54 zwischen Pottum und Hellenhahn. Als Ersatzmaßnahmen sind die K 131 OD Sessenhausen und die Verlegung eines Teils der K 65 in Höhn.
Die so genannten Ersatzmaßnahmen kommen dann zum Zuge, wenn sich abzeichnet, dass sich andere Straßenbauprojekte wegen technischer Schwierigkeiten verzögern und bereitgestellte Mittel im gesetzten Zeitrahmen abgerufen werden müssen.
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