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Nachricht vom 02.12.2013 |
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Region |
Wenn Anders sein normal ist – das ist Inklusion |
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Barrieren im Alltag – ein bedeutungsvolles Thema für Menschen mit Gehbehinderungen verschiedener Art, für Rollstuhlfahrer und alle, die auf die vielfältigsten Hilfsmittel zur Fortbewegung angewiesen sind. Seit Beate Heimann, examinierte Altenpflegerin aus Mündersbach, sich neben ihrer Arbeit im Nachtdienst eines Seniorenzentrums dem Studium der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Koblenz widmet und darüber hinaus zwei geistig- und körperbehinderte junge Männer im Rahmen des Persönlichen Budgets betreut, hat das Thema mehr Gewicht denn je für sie erhalten. |
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Hachenburg. Zu ihrer Veranstaltung „Barrierefreiheit im Sinne der UN- Behindertenkonvention“, die Beate Heimann mit Hilfe von Ursula Strüder, Leiterin der ambulanten Wohnformen der GFB gGmbH Hachenburg und Jörg Schneider-Ramseger, Leiter der stationären Wohnformen, in der Cafeteria der Wohn- und Tagesförderstätte Nisterpfad durchführte, waren rund 30 Gäste eingeladen.
Nachdem sich Heimann bei Unternehmungen mit ihren Schützlingen immer wieder vor Barrieren, nicht nur baulicher Art, gestellt sah, beschloss sie, das Thema inhaltlich in ihrem Praxisprojekt am Ende des achten Studiensemesters aufzugreifen.
Neben dem Gründer und Geschäftsführer der gemeinnützigen Gesellschaft für Behindertenarbeit, Winfried W. Weber und den Leitungsverantwortlichen der Einrichtungen, fanden sich Bewohner der Wohnstätte, Klienten des persönlichen Budgets sowie Angehörige, Betreuer und Mitarbeiter der GFB ein. Unter den Gästen wurde besonders Franz Georg Kaiser, der Beauftragte für die Belange behinderter Menschen im Westerwaldkreis, begrüßt.
Ausgehend von der These, dass die Beseitigung bestehender Barrieren im Einzugsbereich Westerwald den Inklusionsgedanken im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention garantiert, erläuterte Beate Heimann die Inhalte dieses Abkommens. Inklusion sei ein permanenter Prozess, so Beate Heimann, der nicht nur von der Bundesregierung vorangetrieben, sondern maßgeblich von der Gesellschaft mitgestaltet werden müsse. Inklusion geschehe nicht von selbst und nicht einseitig, sondern müsse von allen gelebt und geleistet werden.
Am Ende der Veranstaltung wurde dem Kreisbehindertenbeauftragten Franz Georg Kaiser eine zuvor zusammen mit den Anwesenden erstellte Sammlung von bestehenden Barrieren übergeben, mit dem Wunsch, eine Verbesserung für Menschen mit Beeinträchtigungen und ihre Angehörigen zu erreichen.
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Nachricht vom 02.12.2013 |
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