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Nachricht vom 14.12.2013
Kultur
Kulturzeit verabschiedete Stadtbürgermeister Peter Klöckner
Hachenburg. Die letzte Kulturzeit-Veranstaltung des Jahres 2013 war auch die letzte Veranstaltung für „eine berühmte Persönlichkeit Hachenburgs“: Peter Klöckner scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus dem Amt des Stadtbürgermeisters. Als Bürgermeister der Verbandsgemeinde bleibt er den Bürgern erhalten.
Peter Klöckner verabschiedete sich beim Team der Kulturzeit. Fotos: Wolfgang TischlerMit großem Bedauern dankte Angela Kappella an Stelle der erkrankten Beate Macht und im Namen des gesamten Teams Klöckner für die tolle Unterstützung, die er seinem Kulturamt jahrelang geboten hatte. „Er hat erkannt, dass Kulturarbeit nicht nur ein weicher Standortfaktor ist, sondern Menschen und Kulturen verbindet.“ Als Präsent überreichte das Kuturzeit-Team eine Foto-Collage von besonderen Kulturprojekten seiner Stadt.

Peter Klöckner bedauerte den unvermeidbaren Abschied aus dem Stadtbürgermeisteramt ebenfalls: „Es hätte so toll werden können, denn nächstes Jahr begeht die Stadt ihre 700-Jahr-Feier und die Kulturzeit Hachenburg gibt es dann seit 25 Jahren.“ Er blickte zurück auf die kulturellen Anfänge: Das, was große Städte so attraktiv macht, das tolle Kulturangebot, habe man auch für Hachenburg geltend machen wollen. Vor 25 Jahren habe das Kulturengagement der kleinen Stadt im Westerwald viel Verwunderung und Kopfschütteln bewirkt. Große Unterstützung habe das Projekt durch Hanns Dieter Hüsch erfahren, der mehrmals in Hachenburg war und die Kulturschaffenden immer wieder ermutigt habe.

Klöckner führte weiter aus, dass heute in Hachenburg Menschen aus über 50 Nationen wohnen mit entsprechend vielen kulturellen Bezügen. Oft werde, wenn das Geld knapp ist, an Kultur gespart. Er halte das für falsch. Er habe immer den Kulturetat auf einem Niveau gehalten, „dass wir ein Programm bieten können, das Leute begeistert.“

Mit Blick auf seine persönliche Situation appellierte Klöckner an Mitarbeiter und Besucher: „Halten Sie das Glück fest, so lange es geht, denn es ist flüchtig!“ Helmi Tischler-Venter
 
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