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Nachricht vom 16.12.2013
Region
Paketzusteller im Visier der Kontrolleure – Heute Großaktion
Region. Unter Federführung des Landesamtes für Gewerbeaufsicht startete am Dienstag (17.12.) eine groß angelegte Kontrollaktion bei einem bundesweit tätigen Unternehmen im Raum Koblenz. Zusammen mit dem Polizeipräsidium Koblenz sowie den Struktur- und Genehmigungsdirektionen Süd und Nord wurde auf dem Betriebsgelände als auch in den Betriebsräumen des Paketdienstes kontrolliert.
Sämtliche Fahrzeuge und Fahrer eines bundesweit tätigen Paketdienst im Großraum Koblenz wurden heute von der Polizei, der Gewerbeaufsicht und der SGD Nord kontrolliert. „Die SGD Nord in Koblenz hat die Organisation der landesweiten Kontrollaktion übernommen“, erläuterte SGD-Nord-Präsident Dr. Ulrich Kleemann. „Wir sorgen dafür, dass die Arbeitsschutzvorschriften eingehalten werden. Bewusst wurde die auftragsstarke Vorweihnachtszeit ausgewählt. Es soll sichergestellt werden, dass die Vorschriften bei der hohen Auftragslage nicht gegenüber den wirtschaftlichen Interessen auf der Strecke bleiben.“

Da die Arbeitsplätze in Fahrzeugen von Paketdienstleistern mit hohen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Fahrerinnen und Fahrer verbunden sind, enthalten die Sozialvorschriften im Straßenverkehr sinnvolle Regelungen zu den Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten.

Diese Schutzvorschriften dienen dazu, neben der Verkehrssicherheit auch die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer zu gewährleisten. Aufgrund von immer häufiger vorgetragenen Beschwerden über die Arbeitsbedingungen im Pakettransportgewerbe soll ein verstärktes Augenmerk auf diesen Bereich gelegt werden. Die Beeinträchtigung des Arbeitsablaufs der Fahrer wurde dabei so gering wie möglich gehalten.

Durch den erhöhten Kontrolldruck bei Fahrzeugführern, Spediteuren und Verantwortlichen soll ein regelkonformes Verhalten gefördert werden. Straftaten und Ordnungswidrigkeiten sollen beweissicher verfolgt und statistisch erfasst werden.

Die Auswertung der Kontrollaktion heute wird in Kürze erfolgen. Schon jetzt kann aber gesagt werden, dass Verstöße festgestellt wurden. Wegen technischer Mängel wurden auch einige Fahrzeuge aus dem Verkehr genommen.
   
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